Photovoltaik-Module von ANTARIS SOLAR bestehen Ammoniaktest im Schweinestall

Die Antaris Solar GmbH & Co. KG (Waldaschaff) ließ ihre monokristallinen Hochleistungsmodule ANTARIS ASM 180 und ASM 185 erfolgreich auf Ammoniak-Beständigkeit testen. Die Testmodule wurden dazu für sechs Monate in einem Schweinestall aufgehängt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

„Wir freuen uns, dass sich unsere Module durch ihre hohe Ammoniak-Beständigkeit auch für die Nutzung in diesem Bereich empfehlen“, kommentiert ANTARIS SOLAR-Geschäftsführer Dr. Michael Göde das Resultat des ungewöhnlichen Langzeittests im Schweinestall.

Ammoniak kann zu Korrosion von Photovoltaik-Modulen führen
Landwirtschaftliche Gebäude besitzen häufig große Dachflächen, die sich für die Installation von Photovoltaik-Anlagen anbieten. Ausdünstungen von Tieren können jedoch aufgrund ihres Ammoniakgehalts die Korrosion von Solarmodulen bewirken und so zu Material- und schließlich auch Leistungsbeeinträchtigung führen.
Daher spielt die Resistenz gegenüber dem aggressiven NH3 eine wichtige Rolle für die langfristige Leistungsfähigkeit von Photovoltaik-Modulen.

Realistischer Testaufbau mit 1.000 Schweinen
Antaris kritisiert, dass sich die derzeit gängigen Ammoniaktests bei PV-Modulen auf Laufzeiten von unter einem Monat beschränkten und nur unter Laborbedingungen stattfänden. Zum Teil werde dabei sogar Schwefeldioxid (SO2) anstelle von Ammoniak eingesetzt.
Im Gegensatz dazu wählte das TEC-Institut für technische Innovationen einen realistischen Testaufbau: Sechs Monate lang hingen die zu testenden Module in einem großen Schweinestall mit rund 1.000 Tieren unterhalb der Stalldecke. Die Ammoniak-Konzentration in unmittelbarer Nähe der Module wurde über den gesamten Testzeitraum aufgezeichnet und dokumentiert.

Keine Schäden oder Leistungsbeeinträchtigung

Das Institut prüfte die Module anschließend und fand keinerlei äußere Schäden. Weder die Aluminium-Rahmen noch die Rückseiten-Folien, Frontgläser, Anschlussdosen, Kabel, Stecker oder Silikondichtungen hätten Anzeichen von Korrosion gezeigt. Auch die Leistungsdaten der getesteten Module hätten sich nicht verändert, betont der Hersteller.

26.11.2011 | Quelle: Antaris Solar GmbH & Co. KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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