Photovoltaik in Äthiopien: SOLAR23 stattet 25 ländliche Kliniken mit Solarstrom-Inselsystemen aus

Im Mai 2012 hat die SOLAR23 GmbH (Ulm / Reutlingen) 25 ländliche Kliniken in Äthiopien mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Das Solar-Unternehmen will damit die medizinische Versorgung in einem Einzugsgebiet von mehr als 300.000 Menschen verbessern.SOLAR23 hat sich international auf Projekte zur unabhängigen Stromversorgung und Elektrifizierung von kleinen Kommunen und Dörfern spezialisiert. Dank langjähriger Erfahrung in der Planung und Realisierung humanitärer Solar-Projekte speziell in Afrika konnte sich SOLAR23 in einer Ausschreibung des Evangelischen Entwicklungsdienstes gegen eine Vielzahl von Mitbewerbern durchsetzen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

SOLAR23 hat die Photovoltaik-Anlagen schlüsselfertig installiert

Als Systemlieferant hat SOLAR23 die Komponenten der autonomen Stromversorgungen geplant, beschafft und dann in Abstimmung mit der eigenen Partnergesellschaft SOLAR23 DEVELOPMENT PLC in Äthiopien schlüsselfertig installiert. Die Lieferung umfasste die kompletten Photovoltaik-Anlagen mit Solarmodulen, Aluminiumgestellen, Ladereglern, Batterien, Wechselrichtern und die Elektroinstallation.

SOLAR23 hat in fast allen der neun äthiopischen Verwaltungsregionen Photovoltaik Inselsysteme für Gesundheitszentren installiert. Insgesamt drei Kliniken wurden mit größeren Anlagen mit SUNNY ISLAND-Wechselrichtern von SMA (Kassel) ausgestattet. Kern dieser Technologie ist es, ein vom öffentlichen Netz unabhängiges 230V-Wechselstromnetz, ein sogenanntes Inselnetz, aufzubauen, um haushaltsübliche Geräte versorgen zu können.

Backup-Batteriebank versorgt Hospital bei Netzausfall

Neben den klassischen Beleuchtungssystemen hat SOLAR23 im westäthiopischen Aira Hospital ein Backup-System mit einer 48V-1000Ah Batteriebank installiert, die OP, Entbindungsstation und Labor bei Netzausfall versorgen soll. Weitere 14 solare Beleuchtungssysteme wurden im Aira-Hospital-Komplex installiert.

„Dieses Projekt ist beispielhaft für die Möglichkeiten, die eine dezentrale photovoltaische Stromerzeugung in sonnenreichen, nicht elektrifizierten Regionen bietet“, erklärt Jürgen Raach, Geschäftsführer und Projektleiter von SOLAR23. „Das dezentrale Konzept mit Tochterfirmen und Partnern in den betroffenen Ländern ist voll aufgegangen. Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze vor Ort, sondern wir können dem Kunden auch einen dauerhaften Kundendienst bieten. Wir freuen uns, mit unserer Solartechnik die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort nachhaltig verbessern zu können. Und wir danken dem Evangelischem Entwicklungsdienst, der uns mit seinem Engagement und seinen guten Kontakten vor Ort perfekt unterstützt hat.“

27.05.2012 | Quelle: SOLAR23 GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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