Photovoltaik auf Hawaii: Vivint Solar bietet Strombezugsvereinbarungen für private Anlagenbetreiber an

Am 30.05.2012 meldete Vivint Solar (Provo, Utah, USA), dass sein Angebot von Strombezugsvereinbarungen für private Betreiber von Photovoltaik-Anlagen nun auch für Kunden auf Hawaii gilt. Vivint Solar bietet diese Dienstleistung inklusive Planung, Installation und Wartung der PV-Anlagen auf Wohnhäusern ohne Vorauszahlung der Kunden an.

“Diese Dienstleistung haben wir erstmals in New Jersey und Massachusetts angeboten. Dort haben wir hervorragende Rückmeldungen erhalten”, sagte Vivint Solar-Präsident Tanguy Serra. “Da Hawaii zu den führenden Bundesstaaten zählt, wenn es darum geht, Hausbesitzern eine nahtlose und wirkungsvolle Photovoltaik-Nutzung zu ermöglichen, war dieses Angebot auch hier ein natürlicher Schritt für Vivint Solar.”

“Unsere Dienstleistung ermöglicht den Bürgern Hawaiis, von herkömmlichen Energiequellen unabhängiger zu werden und auf saubere Energie zu setzen, die auf ihren Hausdächern produziert wird. Außerdem sparen sie Geld.”

Fremdfinanzierte Solarstromanlagen beherrschen zunehmend den privaten Photovoltaik-Markt in den USA

Fremdfinanzierte Solarstromanlagen, die überwiegend durch Leasing oder auf Grundlage von Strombezugsvereinbarungen finanziert werden, lösten einen regelrechten Boom im US-amerikanischen Markt für private Photovoltaik-Nutzung aus. In Kalifornien – von dort stammt das Konzept – sind mittlerweile die meisten privaten PV-Anlagen fremdfinanziert, statt vom Kunden direkt bezahlt zu werden

Wegen unterschiedlicher bundesstaatlicher Gesetzeslagen und anderer Schwierigkeiten kommen die Anbieter fremdfinanzierter Photovoltaik in anderen Bundesstaaten jedoch nur langsam voran. Das Finanzierungsmodell wird neben Kalifornien am stärksten in den Märkten der US-amerikanischen Ostküste eingesetzt.

Hawaii hat wegen hoher Stromkosten ein starkes Marktpotenzial

In wirtschaftlicher Hinsicht gibt es auf Hawaii gute Argumente für die Nutzung von Solar-Technologien. Der Bundesstaat hat die höchsten Strompreise in den USA, da die Stromversorgung dort auf importierten fossilen Kraftstoffen basiert. In den ersten drei Monaten 2012 zahlten Kunden im Durchschnitt 0,37 US-Dollar (0,3 Euro) pro Kilowattstunde.

04.06.2012 | Quelle: Vivint Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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