Ernst & Young: Ausschreibung von Kraftwerkskapazitäten wird bevorzugtes Verfahren zum Ausbau der erneuerbaren Energien

In der neuesten Quartalsausgabe der “Renewable energy country attractiveness indices” von Ernst & Young (London, UK) heißt es, Kapazitätsauktionen und lizenzbasierte Vergabeverfahren würden beim Ausbau der erneuerbaren Energien immer beliebter.

Im Solar-Index des Unternehmens stehen die USA an erster Stelle, auch bei solarthermischen Kraftwerken (CSP). China und Indien teilen sich Rang zwei. Die Nutzung erneuerbarer Energien fächere sich räumlich immer mehr auf. Der Bericht geht auch auf neue Märkte wie Südafrika, Marokko und Chile ein.
“Regierungen passen die Art und Weise, in erneuerbare Energien zu investieren, an ihre individuellen Bedürfnisse und Marktreife an. Manche Länder wie Frankreich und Indien haben Ende 2012 Kapazitätsauktionen angekündigt“, sagt der Umwelttechnik-Leiter von Ernst & Young, Gil Forer.
“Erneuerbare Energien wurden in den letzten zwölf Monaten ein immer globaleres Thema. Immer mehr Länder entwickeln eigene Strategien, um den Anteil der Erneuerbaren an ihrem Energiemix zu erhöhen.“

Japan holt in den Rankings auf
Das Ranking umfasst 40 Länder. Im Attraktivitätsindex, der alle Erneuerbaren umfasst, gab es kaum Änderungen: China bleibt an erster Stelle, gefolgt von Deutschland und den USA.
Japan verdrängte jedoch Kanada von Platz sieben, Australien rückte auf Rang zehn auf und überholte damit Brasilien. Bei den Investitionen in die Photovoltaik liegt Japan sogar auf Platz fünf. Seine Einspeisevergütung biete im weltweiten Vergleich die höchsten Renditen.
Bei der Photovoltaik liegt Deutschland immer noch ganz vorne, gefolgt von den USA. China und Indien teilen sich den dritten Platz.

01.03.2013 | Quelle: Ernst & Young; Bild: BrightSource Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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