Weltweit führende Photovoltaik-Labore messen auf ein Prozent genau

Die vier weltweit führenden Kalibrierlabore für Photovoltaik-Module haben Ergebnisse ihrer Leistungsmessung verglichen. Die Abweichung vom Mittelwert lag bei ± 1 Prozent.

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg regte den Vergleich an zwischen dem Fraunhofer ISE CalLab PV Modules (Freiburg), dem National Renewable Energy Laboratory (NREL, Golden, Colorado, USA), Advanced Industrial Science and Technology (AIST, Japan) und European Solar Test Installation (ESTI) am Joint Reseach Centre (JRC) der Europäischen Kommission (Ispra, Italien).

Leistung von Solarmodulen wird weltweit sehr gut vergleichbar
Der Vergleich prüfte die unterschiedlichen Messverfahren und Methoden im Hinblick auf Vergleichbarkeit. „Trotz unterschiedlicher Techniken und Ausstattung trifft für alle vier Labors – Fraunhofer ISE, NREL, AIST und JRC/ESTI – zu, dass die Messungen eine hohe Präzision aufweisen“, erklärt Daniela Dirnberger, Teamleiterin am Fraunhofer ISE und Initiatorin des Projekts.
„Man könnte im Vergleich zu anderen Messaufgaben wie etwa Längenmessung sagen, dass wir auf dem besten Weg sind, auch die Leistung von Solarmodulen weltweit sehr gut vergleichbar messen zu können.“
Die Forscher des Fraunhofer ISE kalibrieren Referenzmodule für Produktionslinien und überprüfen an ausgewählten Stichproben die Einhaltung der garantierten Leistung nach internationalen Standards. Die Modulmessung erfasst die Stromspannungskennlinie sowie die elektrischen Eigenschaften unter Standardtestbedingungen, d. h. 1.000 W/m², 25 °C und Solarspektrum AM1,5.

02.10.2013 | Quelle: Fraunhofer ISE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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