Abengoa will „YieldCo“-Finanzierung für Kraftwerke in Amerika und Spanien starten

Abengoa SA (Sevilla, Spanien) hat bei der US-Börsenaufsichts- behörde (SEC) beantragt, ein „YieldCo“ genanntes Unternehmen zu gründen, um Kraftwerke zu erwerben und zu betreiben und Dividenden auf Basis der mit dem Stromverkauf erzielten Erlöse auszuschütten.

Abengoa Yield plc. (Leeds, Großbritannien) soll zunächst erneuerbare und fossile Kraftwerke in Nord- und Südamerika sowie Spanien kaufen.
„Wir sind das richtige Unternehmen für Investoren, die eine Rendite auf Grundlage einer stabilen und steigenden Dividende aus einem diversifizierten Portfolio hochwertiger Anlagen mit geringem Risiko suchen“, heißt es im Antrag von Abengoa.

Start mit solarthermischen Kraftwerken in Spanien und den USA
Abengoa Yield strebt den Kauf von elf Kraftwerken an, davon Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien mit 710 MW, herkömmliche Kraftwerke mit 300 MW und über eine Meile an Überlandleitungen.
Zu den Kraftwerken zählen unter anderem die solarthermischen Kraftwerke (CSP) Solana und Mojave von Abengoa in den USA sowie zwei CSP-Kraftwerke mit 100 MW in Spanien, insgesamt also 660 MW an solarthermischer Kraftwerksleistung.

Vorkaufsrecht für Abengoa-Kraftwerke
Das neue Unternehmen soll überdies ein Vorkaufsrecht für alle Anlagen bekommen, die Abengoa verkauft.
Wie viel die Aktien der YieldCo beim Börsengang kosten werden, ist noch nicht bekannt. Konsortialführer sind die Banken Citigroup und BofA Merrill Lynch (beide New York City, USA).

04.04.2014 | Quelle: US-Börsenaufsichtsbehörde; Bild: Abengoa | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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