Photovoltaik in Großbritannien: 1,1 Gigawatt im ersten Quartal 2014 zugebaut; Kraftwerke prägen den Markt

Aufgrund des raschen Ausbaus an Photovoltaik-Kraftwerken in Großbritannien stiegen die PV-Zubauzahlen im ersten Quartal 2014 auf 1,085 Gigawatt, berichtet

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien, USA).
Damit kommt das Land auf eine installierte Photovoltaik-Gesamtleistung von 4,46 GW. Die Marktforscher gehen davon aus, dass diese Entwicklung aufgrund der politischen Stabilität und des erfolgreichen ROC-Programms (Renewables Obligation Credit) weiter anhält.
„Die Zukunft der Onshore-Windkraftwerke ist mehr und mehr gefährdet. Das Energieministerium hat eine neue Solar-Strategie veröffentlicht, und die Preise für PV-Module aus China werden in Europa voraussichtlich sinken. Außerdem sind immer mehr Photovoltaik-Projekte in der Pipeline. Kann es überhaupt noch besser für die britische Photovoltaik-Industrie werden?“, fragt sich Finlay Colville von NPD Solarbuzz.

Große Photovoltaik-Freiflächenanlagen bestimmen den Zubau
Oktober 2013 war laut NPD Solarbuzz der Wendepunkt für die britische Photovoltaik-Industrie, als Preisabsprachen zwischen der EU und China getroffen und der Handelsstreit beendet wurde. Seither wurden im Vereinigten Königreich Solarstrom-Anlagen mit 1,54 GW installiert.
Davon entfallen 78 % auf Freiflächenanlagen und nur 22 % auf Dachanlagen. Zwei Drittel der Nennleistung der Freiflächenanlagen entfallen auf Großkraftwerke (über 10 MW).
Dieses Segment hat stark zugelegt. Von den bisher installierten 4,46 GW stammen nur 47 % aus Freiflächenanlagen.
Die neuen Kraftwerke konzentrieren sich in wenigen Regionen: 37 % der installierten Leistung befindet sich im Südwesten Englands, 26 % in Ostengland und 20 % im Südosten. Weitere 8 % wurden in den East Midlands installiert.

23.04.2014 | Quelle: NPD Solarbuzz; Bild: Martifer Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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