Solar Frontier und Universität von New York prüfen Zusammenarbeit bei Photovoltaik-Forschung und Entwicklung sowie Fertigung in den Vereinigten Staaten

Solar Frontier (Tokio) und das College of Nanoscale Science and Engineering der State University of New York (SUNY CNSE) unterzeichneten in Buffalo (New York) eine Absichtserklärung über eine technologische und wirtschaftliche Machbarkeitsstudie.

Die Studie bezieht sich auf eine mögliche Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung von Photovoltaik-Modulen auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIS) sowie einer Fertigung von CIS-Solarmodulen in den USA.

Solar Frontier will Produktionsstandorte außerhalb Japans aufbauen
Dieser Schritt ist Teil der Strategie von Solar Frontier, künftig Produktionsstandorte für seine eigene Technologie außerhalb Japans aufzubauen, betont das Unternehmen. Japan ist der Heimatmarkt des Unternehmens und dort befindet sich derzeit seine gesamte Photovoltaik-Produktion.
„Solar Frontier wird sich auch weiterhin als Weltmarktführer im Solarenergie-Segment fortentwickeln. Ein zentrales Element unseres mittelfristigen Wachstumsplans ist es, außerhalb Japans Fertigungsstätten zu errichten“, sagte Hiroto Tamai, Präsident und stellvertretender Leiter bei Solar Frontier.
„Es ist uns eine Ehre, mit dem CNSE zusammenzuarbeiten, um die Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit in den Bereichen F&E und Fertigung im Bundesstaat New York gemeinsam zu eruieren.“

Hightech-Arbeitsplätze für den Bundesstaat New York
„Ziel von Gouverneur Andrew Cuomo ist, dass der Bundesstaat New York eine führende, auf Hightech-Expertise basierende Wirtschaft besitzt. Unsere gemeinsame Machbarkeitsstudie mit Solar Frontier, das über eigens entwickelte CIS-Photovoltaik-Technologie verfügt, ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung dieser Vision: neue Hightech-Arbeitsplätze als auch neues Wirtschaftswachstum zu schaffen und unsere Institution als Zentrum für zukunftsweisende Nanotechnologien zu etablieren“, sagte Dr. Alain Kaloyeros, CEO von CNSE.

Entwicklungszentrum der Universität betreibt Produktionsstraße für Solarmodul-Prototypen und Demonstrationszwecke
Das CNSE ist ein Ort für Bildung, Forschung, Entwicklung und den Einsatz von Technologien mit globaler Bedeutung. Es trägt damit zum Plan New Yorks bei, Arbeitsplätze und Wachstum in den aufstrebenden Hightech-Industrien zu schaffen. Seit seiner Gründung 2004 flossen mehr als 20 Milliarden US-Dollar in den Hightech-Bereich des CNSE.
Damit stellt das CNSE das modernste und fortschrittlichste Hochschul-Forschungsunternehmen dar. Das Entwicklungszentrum für Solarenergie des CNSE in Halfmoon, New York, ist mit einer Produktionsstraße für Prototypen und Demonstrationszwecke ausgestattet, auf der CIGS-Solarzellen der nächsten Generation produziert werden können und unterstreicht somit die führende Position des CNSE innerhalb des U.S. Photovoltaic Manufacturing Consortium (PVMC).

Öffentlich-private Partnerschaften sollen Investoren aus dem Ausland anlocken
Unter der Führung von Gouverneur Andrew Cuomo und des New York State Assembly tätigt New York strategische Investitionen in Milliardenhöhe in Hightech-Programme. Diese sind auf eine langfristige, innovative Forschung und Entwicklung ausgelegt, die bis hin zu Arbeitsförderungsmaßnahmen und Produktvermarktung reichen. Ein wichtiger Eckpfeiler dieses Programms sind öffentlich-private Partnerschaften, die Investoren aus dem Ausland anlocken, Arbeitsplätze im gesamten Bundesstaat schaffen und die Wirtschaftsentwicklung ankurbeln.
Solar Frontier ist, gemessen am Ertrag wie auch an Stückzahlen, der weltweit größte Anbieter von zukunftsweisenden CIS-Solarenergie-Lösungen. Das Unternehmen hat seine Zentrale in Tokio, Japan. Solar Frontier hat mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von CIS-Technologie und einen weltweit unübertroffenen Wirkungsgrad von 20,9 Prozent bei einer CIS-Solarzelle (0,5 m²) erreicht.

Geplante Photovoltaik-Fabrik Tohoku als Modell für künftige Fertigungsstätten außerhalb Japans
2007 begann Solar Frontier mit der Serienproduktion in Süd-Japan und weitete 2011 seine Kapazitäten mit der 900 MW großen Kunitomi-Produktionsstätte aus. Durch fortschrittlichste Produktionsprozesse ist es dem Unternehmen möglich, Dünnschichtmodule mit hocheffizientem Wirkungsgrad in großer Menge und zu niedrigen Kosten zu produzieren. Das geplante Tohoku-Werk mit einer Kapazität von 150 MW, das ein Modell für zukünftige Fertigungswerke außerhalb Japans darstellt, ist der jüngste Schritt von Solar Frontier im Rahmen seines mittelfristigen Wachstumsplans. Dieser sieht die Produktion von CIS-Modulen mit besseren Wirkungsgraden bei den gleichzeitig niedrigsten Kosten in dieser Kategorie vor.
„Die eigene CIS-Technologie von Solar Frontier ist mit dem heutigen Stand der Technik bei üblichen Solarmodulen nicht zu vergleichen. Unsere CIS-Technologie ermöglicht einen höheren Stromertrag als kristalline Siliziummodule und dies unter realen Betriebsbedingungen – theoretische Wirkungsgrade sind eben nicht alles, sobald Umweltfaktoren zu berücksichtigen sind. Zusammen mit einer Fertigung auf höchstem Qualitäts- und Präzisionsniveau ist Solar Frontier in der Lage, mit wettbewerbsfähigen Kosten im Solarenergie-Markt verlässliche Kapitalerträge zu erwirtschaften“, erläuterte Charles Pimentel, Chief Operating Officer bei Solar Frontier America.

23.04.2014 | Quelle: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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