Glas-Glas-Photovoltaik-Module von SolarWorld bestehen Härtetest bei Bike-Show; Elektrolumineszenz-Messung zeigt: Zellen sind unversehrt

Glas-Glas-Module von SolarWorld halten selbst Extrembelastungen stand. Auch die Sprünge eines Radsportlers haben die Solarzellen unversehrt gelassen.

SolarWorld hatte die „Sunmodule Protect“ in einem ungewöhnlichen Test bei einer Bike-Show auf der Intersolar Europe eingesetzt. Die Module haben dabei einen Parcours aus neun Hindernissen gebildet, die der Biker überwinden musste. Jeder Sprung hat für das Modul eine Belastung von 170 kN/m² bedeutet. Bei einer maximal zulässigen Druckbelastung von 5,4 kN/m² entspricht das dem 30-fachen Gewicht der zulässigen Schneelast.
Um den Zustand der Zellen eindeutig prüfen zu können, hat SolarWorld sowohl vor als auch nach der Show Elektrolumineszenz-Bilder angefertigt. EL-Aufnahmen werden standardmäßig als Qualitätsnachweis für jedes Modul aus einer SolarWorld-Produktion angefertigt. In einem vollautomatisierten Prozess fährt das Modul in den Flasher und wird unter Strom gesetzt. Das dabei entstehende Leuchten – die Elektrolumineszenz – nimmt eine spezielle, hochempfindliche Kamera auf. So entsteht das EL-Bild, welches mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Risse und Brüche der Solarzellen sichtbar macht.

Bilder belegen, dass die Solarzellen auch nach der hohen Belastung nahezu rissfrei sind; Leistung der Photovoltaik-Module nicht beeinträchtigt
Der Vergleich der Bilder der bei der Bike-Show eingesetzten Module hat gezeigt, dass die Zellen auch nach der hohen Belastung nahezu rissfrei sind. Der extreme Druck, der bei den Sprüngen aufgebaut wurde, hat die Leistung der Photovoltaik-Module nicht beeinträchtigt.
„Das Ergebnis des EL-Tests belegt einmal mehr, dass Glas-Glas-Module nahezu unverwüstlich sind. Sie haben der extremen Belastung in der Bike-Show standgehalten, die im normalen Einsatz so gar nicht vorkommt. Unsere Kunden können sicher sein, dass Glas-Glas-Module mindestens 30 Jahre Strom liefern werden“, erklärt Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
Das Sunmodule Protect ist seit 2013 auf dem Markt. Im Gegensatz zu Glas-Folien-Modulen ist das Protect-Modul auch auf der Rückseite mit Glas ausgestattet. Durch den zweiseitigen Glasverbund sind die Zellen besonders gut geschützt. Dadurch ist das Modul länger haltbar und erreicht eine Einsatzdauer von über 30 Jahren.

07.09.2014 | Quelle: SolarWorld | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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