Grundgrün etabliert mit „Co-Branding“ ein neues Geschäftsmodell zur Vermarktung von Solar- und Windstrom

Eine eigene Strommarke aufzulegen oder sogar als vollwertiger Ökostrom-Anbieter anzutreten, sei seit dem 01.09.2014 einfach und kostengünstig möglich: im Co-Branding mit der Grundgrün Energie GmbH, so das Berliner Unternehmen.

Mit dem partnerschaftlichen Vertrieb zweier Strommarken führt der Berliner Direktvermarkter und Energiedienstleister eine im Energiemarkt neue Form der Kooperation ein: Künftig können Erzeuger von erneuerbarer Energie ihre eigene regionale Ökostrom-Marke anbieten.

Direktvermarktung von Solar- und Windstrom sowie von Strom aus steuerbaren Erneuerbare-Energien-Anlagen
Grundgrün wurde 2010 als unabhängiger Energieanbieter und Plattform für Energiedienstleistungen gegründet. Explizites Unternehmensziel ist die Machbarkeit der Energiewende, indem für neue Akteure ein Zugang zum „Energiemarkt der Zukunft“ geschaffen wird.
Dieser Marktzugang umfasst die Direktvermarktung von Energie aus Erneuerbarer Erzeugung (Solar- und Windstrom sowie steuerbare Anlagen), mit der für Erzeuger deutliche Mehrerlöse gegenüber der klassischen EEG-Vergütung generiert werden können. Zudem beliefert Grundgrün seit Februar 2014 Endkunden, arbeitet an der Integration von Speicherlösungen sowie an der Unterstützung dezentraler Versorgungskonzepte.

Verzahnung der Erzeugung und Lieferung sowie des Verbrauchs von Ökostrom-Produkten
Grundgrün übernehme die komplette Abwicklung, biete neben einer höchst kosteneffizienten Kundenbetreuung die teilweise oder vollständige Energielieferung und trage dabei alle Risiken und rechtlichen Auflagen. Die oft durch Bürgerbeteiligung hervorragend regional vernetzten Erzeuger, könnten so regionale Ökostromprodukte anbieten, in denen Erzeugung, Lieferung und Verbrauch energiewirtschaftlich sinnvoll verzahnt werden.

Erzeugungspartner speisen zeit- und mengengleich zum Stromverbrauch ihrer regionalen Kunden ein
„Mit unserem Modell regionaler Strommarken werden die Erneuerbaren verantwortungsvoll ins System integriert. Indem unsere Erzeugungspartner GreenTEC Campus und BürgerGrünStrom sich verpflichten, zeit- und mengengleich zum Verbrauch ihrer regionalen Kunden einzuspeisen, stellen wir gemeinsam unter Beweis, dass die Energiewende auf jeder Stufe von der Erzeugung bis zum Verbrauch als Erfolgsmodell für alle Beteiligten gestaltet werden kann“, sagt Eberhard Holstein, Gründer und technischer Geschäftsführer von Grundgrün.
Die ersten Co-Branding Partner GreenTEC Campus und BürgerGrünStrom bei der Direktvermarktung seien Grundgrün-Kunden der ersten Stunde – bekannte Pioniere im Markt der Erneuerbaren, hervorragend vernetzt und der regionalen Wertschöpfung verpflichtet. Beide starten ihr Produktangebot noch in der ersten Septemberwoche.

Marten Jensen, Geschäftsführer von GreenTEC Campus, kommentiert den Start seiner Strommarke in Schleswig-Holstein: „Durch diese Kooperation wird sichtbar, welche Rolle regional erzeugte erneuerbare Energie bei der Gestaltung der Energiewende spielen kann.“
Florian Müller, bei Grundgrün verantwortlich für das Endkundengeschäft, weist auf die Chancen für Partnerunternehmen hin: „Wir ermöglichen nicht nur Erzeugern von erneuerbaren Energien sondern auch neuen und branchenfremden Akteuren einen profitablen Zugang zum Energiemarkt. Denn Co-Branding ist auch für Unternehmen ohne eigene Stromerzeugung interessant. So kann jetzt beispielsweise auch die Hausverwaltung oder der Baumarkt mit einer eigenen Strommarke auftreten und damit bestehende Kundenbeziehungen stärken oder für Zusatzgeschäft nutzen.“


02.09.2014 | Quelle: Grundgrün Energie GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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