Kontaktstudium „Technikfolgenabschätzung und Energiewende“ startet im Februar 2015 am KIT

Die Energiewende stellt die Energiebranche vor neue Aufgaben: Es gilt, Versorgung, Wirtschaftlichkeit, Zugangschancen sowie Umwelt- und Klimaverträglichkeit sicherzustellen. Dazu arbeiten Experten verschiedener Disziplinen eng zusammen. Zusatzqualifikationen können dabei helfen, das sich rasch entwickelnde Berufsfeld mitzugestalten.

Themen wie alternative Antriebskonzepte, die künftige Elektrizitätsversorgung und Energiespeicher, aber auch der kompetente Umgang mit dem laufenden gesellschaftlichen Diskurs sind Teil des Kontaktstudiums „Technikfolgen-Abschätzung und Energiewende“, das im Februar 2015 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) startet.

Energiewende von allen Seiten betrachten
Inhalte des sechsmonatigen, berufsbegleitenden Weiterbildungsangebots sind unter anderem die Rahmenbedingungen der Energiewende, die über Fachwissen zu Wirtschaft und Technik hinausgehen. Das Fernstudienzentrum des KIT bietet das Studium gemeinsam mit dem KIT-Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS) an.
„Die Technikfolgenabschätzung ist bereits von ihrem Ansatz interdisziplinär: Dadurch, dass sie die Energiewende sozusagen ‚von allen Seiten‘ zu betrachten lernen, können die Absolventinnen und Absolventen des Kontaktstudiums die Komplexität dieser Entwicklung besser erfassen und mögliche Einflussfaktoren analysieren“, sagt Professor Michael Decker, stellvertretender Leiter des ITAS und wissenschaftlicher Leiter des Kontakstudiums.

Kurs richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Energiebranche
Der Kurs richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte der Energiebranche und branchenaffiner Bereiche sowie an Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden. Angesprochen sind auch Umweltorganisationen, beratende Unternehmen sowie interessierte Journalisten.
Die Teilnehmer sollen lernen, sich kompetent in den gesellschaftlichen Diskurs rund um die Energiewende einzubringen und den eigenen Standpunkt zu erläutern. Neben fundiertem Wissen zu Zielen und Perspektiven der Technikfolgenabschätzung vermittelt das Studium Methoden wie den Szenarioansatz und die Nachhaltigkeitsbewertung.
Das Kontaktstudium beginnt am 2. Februar 2015 und endet am 31. Juli 2015. Weitere Informationen zu Inhalten, didaktischem Konzept, Zugangsvoraussetzungen und Anmeldung gibt es unter www.weiterbildung-energie.de.

01.11.2014 | Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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