Siemens und LG Chem wollen bei industriellen Batteriespeichern enger zusammenarbeiten

Die Siemens AG (Berlin und München) und LG Chem (

Seoul, Südkorea) haben sich auf die engere Zusammenarbeit bei der Projektentwicklung und Vermarktung von industriellen Batteriespeichern verständigt.
Mit dieser Kooperation reagieren die Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach Energiespeichern, die verstärkt zur Stabilisierung von Verteilnetzen benötigt werden.
LG Chem ist weltweit einer der größten Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien für Konsumgüter, Automobile und stationäre Speicher. Die Unternehmen unterzeichneten eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding).

Speicher-Integration in Verteilnetze und Microgrids
Bei gemeinsamen Speicherlösungen wird Siemens die Umrichter und Steuerung liefern und die Projektplanung und -abwicklung sowie die Integration der Speicher in Verteilnetze und Microgrids übernehmen. LG Chem wird die Batterien und das Batteriemanagementsystem liefern. Beide Unternehmen wollen in den nächsten Jahren verstärkt bei der Umsetzung großer Speicherprojekte zusammenarbeiten.
LG Chem und Siemens arbeiten bereits seit mehreren Jahren erfolgreich bei Lithium-Ionen-basierten Energiespeichern zusammen. In mehreren internationalen Projekten sind Technologien beider Unternehmen im Einsatz.
So lieferte zum Beispiel Siemens der Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH (VEO) ein Batteriespeichersystem vom Typ Siestorage. Der Speicher sichert die Schwarzstartfähigkeit der Gasturbine im Kraftwerk am Standort Eisenhüttenstadt. Das Hüttengaskraftwerk versorgt im Falle einer Betriebsstörung im örtlichen Verteilnetz das Stahlwerk der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH (AMEH) mit Strom und Wärme. In dem Speicher sind Lithium-Ionen-Batterien von LG Chem installiert.

20.11.2014 | Quelle: Siemens AG, LG Chem | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen