Ökologisch-Demokratische Partei unterstützt Widerstand des Bauernverbandes gegen Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen
„Wir treten mit diesem Konzept klar für den Vorrang von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Konversionsflächen ein“, stellt Christoph Raabs, Mitglied des Bundesvorstandes der ÖDP, fest.
Besonders in Bayern seien in den vergangenen Jahren großflächig Photovoltaik-Anlagen auf teilweise bestem Ackerland errichtet worden, oft mit Zustimmung des Bauernverbandes.
„Wir sind froh, dass nun offenbar ein Umdenken an der Spitze des DBV eingesetzt hat und unser unvermehrbares Gut – fruchtbarer Boden – auch in Zukunft für den Anbau von Pflanzen zur Nahrungsmittelerzeugung erhalten werden soll“, so Raabs.
Potenzial geeigneter Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen vorhanden
Das Potenzial geeigneter Dachflächen für den Aufbau von Photovoltaik-Anlagen sei bei weitem noch nicht erschöpft. Zudem könnten die nationalen Stromnetze durch den ortsnahen Eigenverbrauch aus vielen kleineren Anlagen entlastet werden.
„Dann brauchen wir auch keine Stromautobahnen in der geplanten Dimension!“, so Raabs.
Bundesregierung soll sich für schnelle Markteinführung von Speichertechnologien für Ökostrom einsetzen
Die ÖDP fordert die Bundesregierung auf, im Rahmen der Energiewende ihre Anstrengungen für die schnelle Markteinführung von Speichertechnologien für Ökostrom zu fokussieren, statt sich mit Plänen zu befassen, die weiteren Flächenverbrauch zur Folge hätten. Auch Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung seien noch lange nicht ausgereizt.
18.12.2014 | Quelle: Ökologisch-Demokratische Partei | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH