RWE-Konzern erreicht Ertragsziele für 2014, meldet aber Ergebnisrückgang in der konventionellen Stromerzeugung
Dies habe jedoch nicht ausgereicht, um den Ergebnisrückgang insbesondere in der konventionellen Stromerzeugung auszugleichen.
Vorstandsvorsitzender Terium: Die Krise in der konventionellen Stromerzeugung setzt sich fort
Das anhaltend niedrige Preisniveau im Stromgroßhandel und die ungewöhnlich milde Witterung hätten die Geschäftsentwicklung der RWE AG im Jahr 2014 geprägt. Das betriebliche Ergebnis sank erwartungsgemäß auf 4,0 Milliarden Euro und lag damit 25 % unter dem Vorjahreswert. Dagegen fiel das EBITDA mit 7,1 Milliarden Euro deutlich besser aus als geplant.
„Die Krise in der konventionellen Stromerzeugung setzt sich fort. Dennoch wollen wir uns künftig auch wieder auf Wachstumsperspektiven konzentrieren, ohne unsere strikte finanzielle Disziplin aus den Augen zu verlieren“, so Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG.
Ergebnis der konventionellen Stromerzeugung um 29 % gesunken, im Unternehmensbereich Erneuerbare Energien um 8 %
Das betriebliche Ergebnis der konventionellen Stromerzeugung habe sich erwartungsgemäß deutlich verringert: Es sank um 29 % auf 979 Millionen Euro.
Im Unternehmensbereich Erneuerbare Energien ist das Ergebnis um 8 % auf 186 Millionen Euro zurückgegangen. Eine wesentliche Ursache dafür sei, dass Wertberichtigungen u.a. auf das neue 46 MW-Biomassekraftwerk im schottischen Markinch vorgenommen werden mussten. Auch die drastische Kürzung der Fördersätze für erneuerbare Energien in Spanien und die Übertragung der deutschen Biomasseaktivitäten auf den Unternehmensbereich Vertrieb/Verteilnetze Deutschland zum 1. Januar 2014 hätten zum Ergebnisrückgang beigetragen.
Für 2015 erwartet RWE trotz weiterer Effizienzverbesserungen und Effekte aus Wachstumsmaßnahmen einen erneuten Ergebnisrückgang. Aus heutiger Sicht erziele RWE ein EBITDA zwischen 6,1 und 6,4 Milliarden Euro und ein betriebliches Ergebnis zwischen 3,6 und 3,9 Milliarden Euro. Das nachhaltige Nettoergebnis liege voraussichtlich in einem Korridor von 1,1 bis 1,3 Milliarden Euro.
11.03.2015 | Quelle: RWE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH