Bridge to India: Indien will Photovoltaik-Dächer bei Neubauten zur Pflicht machen

Letzte Woche hat der indische Wirtschaftsausschuss unter Vorsitz des Premierministers der Erhöhung des Photovoltaik-Ausbauziels bis 2022 auf 100 Gigawatt formal zugestimmt, berichtet Bridge to India (Neu Delhi).

Die Pressemitteilung des Ministeriums enthalte einige gewagte Ideen zu deren Erreichung: So wolle das Ministerium für Städtebau ein Programm formulieren, das vorschreibt, dass zehn Prozent aller Dachflächen mit Photovoltaik-Modulen bestückt werden müssen. Außerdem sollen Industrieparks zur Produktion von Photovoltaik-Komponenten errichtet werden.
Bridge to India betont, dass es sich hierbei nur um Ideen und noch keine Gesetze handle.
Das Kabinett hat außerdem beschlossen, Photovoltaik-Großprojekte mit einer Gesamtleistung von 2 Gigawatt mit dem Finanzierungsmechanismus „Viability Gap Funding” (VGF) umzusetzen. Insgesamt will der indische Solarenergie-Verband SECI Projekte mit 7 GW vergeben.
Ein Vorschlag in der Pressemitteilung ist besonders hervorzuheben: Demnach sollten Gesetze erlassen werden, die Photovoltaik-Dächer bei Neubauten vorschreiben sowie einen 10-prozentigen Anteil erneuerbarer Energien bei der Endkunden-Versorgung, so Bridge to India.

24.06.2015 | Quelle: Bridge to India | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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