Taiwan erhöht Photovoltaik-Ausbauziel für 2030 von 6,2 auf 8,7 Gigawatt

Taiwans Energiebehörde (BOE), die beim Wirtschaftsministerium (MOEA) angesiedelt ist, gab Ende August die Erhöhung der Ausbauziele für erneuerbare Energien bekannt.

Trotz ihres eingeschränkten Beitrags zur Bereitstellung der täglichen Reservekapazitäten unternimmt das MOEA alles, um Erneuerbare auszubauen.
Das Ausbau-Ziel für 2030 wurde um die Hälfte auf 17.250 Megawatt erhöht. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz des Landes wurde am 08.07.2009 verabschiedet, zunächst mit einem Zubauziel von 10.858 MW für das Jahr 2030. Es wurde 2011 auf 12.502 MW erhöht, und dann 2014 noch einmal auf 13.750 MW.
Jetzt setzte das MOEA ein neues Photovoltaik-Ziel für 2030 fest: anstatt wie bisher 6.200 MW liegt das angestrebte Ziel für PV-Anlagen nun bei 8.700 MW. Das Wind-Ausbauziel wurde von 3 auf 4 Gigawatt erhöht. Insgesamt soll die installierte Erneuerbare-Energien-Leistung bis 2030 auf 17.250 MW steigen.
Zu den wichtigsten EE-Programmen zählen “Million Solar Rooftop PVs” und “Thousand Wind Turbines”. Das BOE bewirbt die Einspeisevergütung, so dass die installierte PV- und Windleistung von 384 MW im Jahr 2009 auf 1.252 MW im Jahr 2014 stieg.
Am schnellsten wächst der Photovoltaik-Sektor: In nur fünf Jahren wurden 606 MW zugebaut und damit die installierte Leistung auf das 64-Fache gesteigert. 2015 sollen statt wie bisher geplant 270 MW ganze 500 MW installiert werden. Das ursprüngliche Ziel für 2030 könnte bereits 2025 erreicht werden, betont das BOE.

31.08.2015 | Quelle: Bureau of Energy, Taiwan | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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