E3/DC erweitert Stromspeicher-Systeme um Energieinternet-Funktionen; Hauskraftwerke als Smart-Home-Zentrale

Die E3/DC GmbH (Osnabrück) hat mit dem Rollout der Energieinternet-Funktionen ihrer Hauskraftwerke begonnen. Das kostenlose Software-Update wird per Fernwartung auf die Energiespeicher-Systeme von E3/DC aufgespielt.

Damit gelinge ein Sprung, der den Wirkungsgrad der Stromspeicher optimiere und die Systeme zur Smart-Home-Zentrale mache, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Neuerungen sind zum Beispiel die „prognosebasierte Speicherladung“ (SmartCharge) oder der „wirkungsgradoptimierte Betrieb“ (SmartPower).

Hauskraftwerke kommunizieren über bidirektionales Protokoll
Im Energie-Internet kommunizieren die Hauskraftwerke über das bidirektionale Protokoll RSCP miteinander. Es erlaubt, die Systemkomponenten in Echtzeit fernzusteuern. Damit sind alle Stromspeicher-Systeme nach dem Rollout vernetzt. Die Fernsteuerung für Energieversorger wird ebenso unterstützt wie die für den Endanwender, der mit seinem Hauskraftwerk an ein anderes virtuelles Kraftwerk angebunden werden will.
Über das E3/DC-Portal oder Apps kann das Hauskraftwerk als Smart-Home-Zentrale dienen, und Aktoren des Systems von Eaton können per Fernsteuerung bedient werden. Kommende Updates sollen die Einbindung aller gängiger Standards wie KNX und EnOcean ermöglichen.

Energiefunktion „SmartCharge” bezieht Wetterprognosen ein
Die Funktion „prognosebasierte Speicherladung“ erlaubt die Einbeziehung von standortbezogenen Wetterprognosen in die Batterie-Ladung. Batterieladung und Batterieentladung können zeitgesteuert verhindert werden. Geräte, die stets zur selben Zeit Stromverbrauch verursachen, könnten dadurch gezielter mit Batteriestrom betrieben werden, betont E3/DC.
Weitere SmartCharge-Funktionen sind die „Ladepriorisierung“ (Haus /Elektroauto) und die „Manuelle Speicherladung“ mit Netzstrom von unterwegs.
Die Funktion „Inselbetrieb des Hauses“ dient dazu, den Notstrom-Modus des Hauskraftwerks zu testen.

Energiefunktion „SmartPower” verbessert den Wirkungsgrad
Mit „wirkungsgradoptimierter Betrieb“ schließlich kann die maximale Lade- und Entladeleistung auf das Haushaltsprofil angepasst und optimiert werden. Mit dem von E3/DC entwickelten Verfahren zur Messung des Wirkungsgrades könne für den Kunden eine bis zu zehnprozentige Verbesserung des Wirkungsgrades erreicht werden, indem die Ladeleistung verändert wird.

24.09.2015 | Quelle: E3/DC GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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