EPA-Studie: Deutschland ist Spitzenreiter bei klimafreundlichen Innovationen

Wenn es um klimafreundliche Technologien geht, gehört Europa zu den weltweit führenden Regionen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Europäischen Patentamts (EPA) und des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).

Im europäischen Vergleich sind die deutschen Unternehmen Spitzenreiter: Fast die Hälfte aller CCMT-Erfindungen in Europa stammt aus Deutschland, gefolgt von Frankreich und Großbritannien. Kein anderes Land hat in der Vergangenheit so viele klimafreundliche Technologien zum Patent angemeldet.
„Das zeigt, dass die Innovationskraft in diesem Bereich gerade in Deutschland erfreulich groß ist“, sagt Gottfried Schüll, Patentanwalt und Partner bei Cohausz & Florack (Düsseldorf).
Laut der Studie ist die Zahl der Erfindungen in Europa, die dazu beitragen, den Klimawandel abzuschwächen („climate-change mitigation technologies“, CCMT), innerhalb von sechzehn Jahren um mehr als das Fünffache gestiegen: von 1.765 Erfindungen im Jahr 1995 auf über 9.000 im Jahr 2011. Insbesondere bei den CO2-armen Innovationen belegt Europa den ersten Platz.
Im Oktober 2014 hat sich die Europäische Union dazu verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu vermindern. Die vom EPA und vom UNEP durchgeführte Studie konzentriert sich darauf, welchen Beitrag Europa zur Entwicklung und Verbreitung von Klimaschutztechnologien leistet. Sie wurde am 08.12.2015 im Rahmen der Pariser Klimakonferenz veröffentlicht.

15.12.2015 | Quelle: COHAUSZ & FLORACK Patent- und Rechtsanwälte | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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