Staatssekretär Baake legt Konzept zum Erhalt der Akteursvielfalt für das EEG 2016 vor

Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat am 15.02.2016 auf der e-world „energy & water“ in Essen ein Konzept zum Erhalt der Akteursvielfalt bei der Umstellung der Förderung für erneuerbare Energien auf Ausschreibungen vorgestellt.

Durch den Systemwechsel zu Ausschreibungen, der mit dem neuen EEG 2016 vollzogen wird, sollen die erneuerbaren Energien stärker an den Markt herangeführt und der künftige Ausbau planvoll gestaltet werden. Zugleich soll die Akteursvielfalt in der erneuerbare Energien-Branche erhalten bleiben.
„Der bisherige Ausbau der erneuerbaren Energien basiert maßgeblich auf dem Engagement einer Vielzahl von Personen, Unternehmen und Verbände. Insbesondere Bürgerenergie-Gesellschaften haben durch ihre meist lokale Verankerung die Akzeptanz des Ausbaus erneuerbarer Energien gesteigert. Wir brauchen sie auch in der nächsten Phase der Energiewende. Daher habe ich heute ein Konzept vorgestellt, mit dem wir sicherstellen, dass sie im wettbewerblichen Verfahren der Ausschreibungen bestehen können“, so Baake.

Bürgerenergiegesellschaften sollen leichter an Ausschreibungen teilnehmen können
Sein Konzept sieht vor, dass bestimmte lokal verankerte Bürgerenergie-Gesellschaften leichter an den Ausschreibungen teilnehmen können. Hierfür werden die Teilnahme-Voraussetzungen abgesenkt. Sie können im Gegensatz zu den anderen – häufig größeren – Akteuren bereits vor der Erteilung einer Genehmigung für eine EE-Anlage und unter erleichterten finanziellen Bedingungen ein Gebot im Rahmen der Ausschreibung abgeben. Damit erhalten sie frühzeitig die notwendige Investitionssicherheit, um neue Projekte zu entwickeln und umzusetzen.
Das aktualisierte EEG-Eckpunktepapier ist hier abrufbar.

16.02.2016 | Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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