Photovoltaik-Produktion: NexWafe schließt Finanzierungsvertrag für EpiWafer-Technologie über 6 Millionen Euro

Die im Juni 2015 gegründete NexWafe GmbH (Freiburg), ein Spin off des Fraunhofer ISE, kann nach Abschluss eines Finanzierungsvertrags mit der Lynwood (Schweiz) AG mit der Kommerzialisierung der Serie A der EpiWafer-Technologie starten.

NexWafe bringt die am Fraunhofer ISE entwickelte hochinnovative EpiWafer-Technologie in den Photovoltaik-Markt. Es handelt sich dabei um einen Epitaxie-Prozess, der das konventionelle Herstellen und Sägen der Blöcke in der Waferfertigung für Silizium-Solarzellen direkt ersetzen kann.

NexWafe-Technologie soll Gesamtkosten von hocheffizienten Photovoltaik-Modulen deutlich senken
Investiert hat das Beteiligungsunternehmen Lynwood (Schweiz) AG, um die Kommerzialisierung der EpiWafer-Technologie von NexWafe zu beschleunigen.
„Die NexWafe-Technologie wird im Bereich der Silizium-Waferherstellung der Photovoltaik-Industrie bei ihrer stetigen Suche nach Kosteneinsparungen helfen, die Gesamtkosten von hocheffizienten Silizium-Solarmodulen signifikant zu reduzieren“, so Marina Groenberg, CEO von Lynwood.
„Mit seiner EpiWafer-Technologie wird das NexWafe-Team einen disruptiven Prozess in die Massenfertigung bringen, der die Herstellungskosten für hocheffiziente Silizium-Wafer drastisch reduzieren wird.“
„Wir freuen uns sehr, dass Lynwood uns in dieser wichtigen Phase der Kommerzialisierung unterstützt“, sagt Dr. Stefan Reber, Mitgründer und CEO von NexWafe.
„Unsere einzigartige Technologie ermöglicht es uns, monokristalline Wafer mit geringstem Energie- und Materialeinsatz herzustellen. Unser nächstes Ziel ist, EpiWafer für Hocheffizienz-Solarzellen in unserem Technikum zu produzieren und sie bei ausgewählten Partnern aus der Solarzellen- und Modulherstellung für die Massenproduktion zu qualifizieren.“

07.03.2016 | Quelle: NexWafe GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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