SAFE: Welt-Klimaabkommen ist Signal für mehr Solarenergie

Anlässlich der Unterzeichnung des Welt-Klimaabkommens am 22.04. 2016 fordert die Solar Alliance for Europe (SAFE, Brüssel) ein Bekenntnis der Politik zur Solarenergie.

Die Unterzeichnung des Welt-Klimaabkommens bereitet den Weg für eine neue globale Energie- und Umweltpolitik. Um die Ziele erreichen zu können, werden auch die europäischen Staaten einen wichtigen Beitrag leisten müssen. Dazu gehört aus Sicht von SAFE ein klares Bekenntnis zur Solarenergie.
„Solarenergie ist ein elementarer Bestandteil der globalen Energiewende. Das muss die hiesige Politik anerkennen und in ihrer Energiepolitik aufgreifen“, kommentiert Dr. Holger Krawinkel, Sprecher von SAFE, die Besiegelung des Abkommens.

Strafzölle auf chinesische PV-Module verteuern Solarstrom
„Sonnenstrom ist so günstig wie nie – und könnte auch in Europa sehr viel günstiger sein. Voraussetzung hierfür ist die Abschaffung der unsinnigen Strafzölle für chinesische Module, die den Modulpreis und damit Solarstrom unnötig verteuern.“
Eine Studie im Auftrag von SAFE zeigt, dass chinesische Modulproduzenten einen Kostenvorteil von 22 % gegenüber europäischen und japanischen Produzenten haben. Das Analystenhaus IHS schreibt dies Skaleneffekten, besserer Lieferkette und Standardisierung zu.
„Wir müssen diese Kostenentwicklung nutzen statt uns vor ihr zu versperren, wie es in Europa derzeit der Fall ist. Wollen wir die Energie- und Klimaziele zügig und auch kostengünstig erreichen, wird dies nur mithilfe der Photovoltaik gelingen“, fasst Krawinkel zusammen.

22.04.2016 | Quelle: SAFE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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