Phoenix Solar AG verdoppelt Konzernumsatz gegenüber erstem Quartal 2015, EBIT konstant

Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos), ein im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiertes, international tätiges Photovoltaik-Systemhaus, legt am 04.05.2016 die Mitteilung über das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2016 vor.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2016 erzielte die Phoenix Solar AG im Konzern einen Umsatz von 9,9 Millionen Euro (Q1/2015: 4,9 Mio. EUR).
Nach Fertigstellung mehrerer großer Photovoltaik-Kraftwerke in den USA treten neu akquirierte Projekte jetzt in ihre Anlaufphase, so das Unternehmen. Mit weiterem deutlichem Umsatzwachstum werde ab dem zweiten Quartal gerechnet.
Das Segment Photovoltaik-Kraftwerke erzielte einen Umsatz von 8,8 Millionen Euro (Q1/2015: 2,5 Mio. EUR). Im Quartal steuerte das Segment Kraftwerke 88,9 Prozent (Q1/2015: 50,7 Prozent) zum Konzernumsatz bei, das Segment Komponenten & Systeme folglich 11,1 Prozent (Q1/2015: 49,3 Prozent). Es setzte 1,1 Millionen Euro um (Q1/2015: 2,4 Mio. EUR).
Die Rohertragsmarge erreichte 6,8 Prozent (Q1/2015: 18,0 Prozent). In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2015 hatten der Verbrauch einer Gewährleistungsrückstellung sowie die Auflösung von Sicherheitsreserven den Materialaufwand reduziert, so dass ein außerordentlicher, höherer Rohertrag entstand. Im ersten Quartal 2016 hingegen war der Materialaufwand zusätzlich durch einmalige nachlaufende Kosten aus einem Projekt belastet.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war daher mit minus 2,5 Millionen Euro gegenüber dem ersten Quartal 2015 leicht verbessert (Q1/2015: -2,6 Mio. EUR).
Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) betrug minus 24,9 Prozent (Q1/2015: -52,5 Prozent). Entsprechend blieb auch das auf die Aktionäre entfallende Konzernperiodenergebnis mit minus 3,7 Millionen Euro hinter dem des Vorjahresquartals zurück (Q1/2015: -3,4 Mio. EUR).
Bezogen auf eine durchschnittliche Anzahl von 7.372.700 Aktien resultiert daraus ein Ergebnis je Aktie in Höhe von minus 0,50 Euro (Q1/2015: -0,46 EUR).

189,4 Millionen Euro Auftragsbestand zum Ende des Quartals
Zum 31. März 2016 betrug der freie Auftragsbestand (ohne bereits fakturierte Aufträge) 189,4 Millionen Euro (31. März 2015: 131,2 Mio. EUR). Hierin ist allerdings, wie bereits mitgeteilt, ein Auftrag enthalten, für den seit geraumer Zeit keine Baufreigabe erteilt wurde.
Dennoch seien damit große Teile des für 2016 erwarteten Umsatzes durch bestehende Aufträge vertraglich gesichert. Der Auftragsbestand (einschließlich bereits fakturierter Leistungen) stieg ebenfalls deutlich auf 258,4 Millionen Euro zum 31. März 2016 (31. März 2015: 142,3 Mio. EUR).

Vertrag mit dänischer Investmentgesellschaft geschlossen
Phoenix Solar hat am 26. April 2016 mit dem Unternehmen Obton Solenergi Ninna, einer dänischen Investmentgesellschaft, die sich auf Investitionen in Photovoltaik-Anlagen in Deutschland und Frankreich spezialisiert hat, einen Vertrag geschlossen. Obton wird demzufolge alle Anteile der Projektgesellschaft Bâtisolaire 3 SAS in Frankreich erwerben. Die Vereinbarung steht noch unter verschiedenen Bedingungen. Die Parteien erwarten aber deren Erfüllung und den Vollzug des Vertrags bis zum Ende des zweiten Quartals 2016. Da Phoenix Solar sich nicht als Energieversorger versteht, zählen die im Bestand befindlichen Kraftwerke nicht zum Kerngeschäft. Der Erlös soll überwiegend zur Schuldentilgung verwandt werden.
Auch vor dem Hintergrund des weiter starken Marktwachstums bestätigt der Vorstand die Prognose für 2016. Unverändert werden für das Gesamtjahr 2016 Umsatzerlöse in einem Korridor von 180 bis 210 Millionen Euro und ein EBIT von zwischen 2 und gut 4 Millionen Euro erwartet.
„Unser wichtigster Wettbewerbsvorteil bleibt unsere Fähigkeit, hochwertige Photovoltaik-Kraftwerke termin- und budgetgerecht zu planen und zu bauen“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende der Phoenix Solar AG, Tim P. Ryan.
„Wir arbeiten weiter daran, das Kerngeschäft zu stärken und unsere qualifizierten Teams in den USA, Asia/Pacific und Middle East, unseren wichtigsten Märkten, auszubauen. Dabei behalten wir aber die Kosten sehr genau im Auge. Daher sind wir zuversichtlich, unsere Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 einzuhalten und unseren Weg nachhaltigen und profitablen Wachstums fortzusetzen.“

04.05.2016 | Quelle: Phoenix Solar AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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