Solar-Waferfertigung: Hanwha Investment Corporation investiert 10 Mio. USD in 1366 Technologies

Der Solarwafer-Hersteller 1366 Technologies (Bedford, Massachusetts, USA) berichtete am 05.05.2016, er habe 10 Millionen US-Dollar von der Hanwha Investment Corporation (Seoul, Südkorea) erhalten. Das Unternehmen managt ein Anlagevermögen von über 500 Mio. USD.

Mit dem Geld will 1366 seine erste große kommerzielle Siliziumwafer-Fabrik bauen, die 2017 in Betrieb gehen soll.
„Unsere Direct-Wafer-Technologie zählt zu den bedeutendsten Innovationen in der Solar-Produktion. Sie hat das Potenzial, die Industrie voranzubringen und deutliche Kostenvorteile zu erzielen“, sagte der Geschäftsführer von 1366 Technologies, Frank van Mierlo.
„Wir freuen uns, dass die Hanwha Investment Corporation mit ihrer Expertise und ihrem Verständnis für die produzierende Branche in uns investiert hat. Das ist eine Bestätigung für unsere Kommerzialisierungs-Pläne.“
„Die Hanwha Investment Corporation sucht sich gezielt Unternehmen mit bahnbrechenden Technologien aus, welche die Industrie transformieren. In kürzester Zeit hat 1366 ein Konzept zu einer vermarktungsfähigen Technologie entwickelt und rasch und kontinuierlich technologische Meilensteine erreicht. Wir sind überzeugt, dass das Team von 1366 für einen Geschäftserfolg gut aufgestellt ist“, ergänzte Woojae Hahn, Präsident und Geschäftsführer der Hanwha Investment Corporation.
Die Direct-Wafer-Technologie ist ein neuartiges Herstellungsverfahren, das deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Guss-und-Säge-Verfahren hat. Die Solar-Wafer werden dabei in einem einzigen Schritt produziert, indem sie direkt aus geschmolzenem Silizium gezogen werden. Das spart erhebliche Produktionskosten.

06.05.2016 | Quelle: 1366 Technologies | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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