Geringere Solarstrom-Produktion und niedrige Spotmarktpreise beeinträchtigen Etrions Ergebnisse im ersten Quartal

Die Etrion Corporation

(Genf, Schweiz), ein unabhängiger Solarstrom-Produzent, hat am 12.05.2016 die Ergebnisse des ersten Quartals 2016 veröffentlicht.
Der Konzern machte 9,9 Millionen US-Dollar Umsatz (2015: 10,4 Mio. USD) mit seinem Portfolio, das 23 Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 139 MW in Italien, Chile und Japan umfasst.
Das Quartalsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 4,4 Millionen USD (2015: 5,5 Mio. USD).

Rohertrag um 2,2 Mio. USD gesunken
Das Unternehmen meldete einen Rohertrag von 0,2 Mio. USD (2015: 2,4 Mio. USD) und einen bereinigten operativen Cashflow von 4,5 Mio. USD (2015: 5,6 Mio. USD). Hauptgründe für den Rückgang seien eine geringere Solarstrom-Produktion und niedrigere Spotmarktpreise in Chile und Italien, so Etrion.

Weitere PV-Projekte in Chile und Japan
Etrion kam mit drei Photovoltaik-Projekten in Japan mit insgesamt 76 MW gut voran. Die Finanzierung soll im zweiten Halbjahr 2016 abgeschlossen werden. Weitere Projekte in Japan mit 190 MW werden derzeit entwickelt. Und in Chile stehen PV-Projekte mit 99 MW kurz vor dem Bau, es müssen nur noch Strombezugsvereinbarungen (PPAs) unterzeichnet werden.
In Nordjapan baut Etrion derzeit das PV-Kraftwerk Shizukuishi mit 25 MW. Es soll im September 2016 an das Stromnetz angeschlossen werden.

65,1 Millionen kWh Solarstrom im ersten Quartal produziert
Etrion hat im Berichtsquartal rund 65,1 Millionen kWh Solarstrom produziert (2015: 64,4 Mio. kWh). Das Portfolio wuchs seit dem Vorjahr von 130 MW auf 139 MW, es kamen 5 neue Kraftwerke hinzu.
Davon entfallen 16,4 Mio. kWh auf Italien, 46 Mio. kWh auf Chile und 2,8 Mio. kWh auf Japan.

Niedrige Spotmarktpreise für das Projekt Salvador in Chile
„Ich freue mich sehr über das Jahr 2016: Japan entpuppt sich als ein großartiger Markt für Etrion. Unser Ziel ist es, das Jahr mit einem Portfolio an fertig angeschlossenen oder im Bau befindlichen Projekten mit 100 MW abzuschließen“, sagte der Geschäftsführer Marco A. Northland
„In Chile hat unser Team für das Projekt Salvador eine PPA für 70 Gigawattstunden ab Januar 2016 gesichert. Unsere Leute arbeiten rund um die Uhr, um weitere PPAs für die restliche Kapazität von Salvador und andere Projekte abzuschließen. Die Spotmarktpreise für das Kraftwerk waren im ersten Quartal niedrig, und das wird voraussichtlich bis 2017 so bleiben.“

13.05.2016 | Quelle: Etrion | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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