Solar Frontier startet Photovoltaik-Serienproduktion in Tohoku

Solar Frontier (Tokio, Japan), der weltgrößte Anbieter von CIS-Solarlösungen, gab am 01.06.2016 den Start der Serienproduktion in seiner Fabrik in Tohoku (Präfektur Miyagi, Japan) bekannt.

Die CIS-Modulfabrik mit einer Produktionsleistung von 150 MW ist mit der modernsten Technologie ausgestattet. Im Vergleich zum Hauptproduktions-Standort Kunitomi mit 900 MW benötige Tohoku pro MW nur zwei Drittel des Investitionsaufwands, berichtet Solar Frontier.

Produktionszeit eines CIS-Moduls auf ein Drittel verkürzt
Hinzu komme die Verkürzung der Produktionszeit eines CIS-Moduls auf ein Drittel. Die fortschrittliche Technologie ermögliche Solar Frontier die weltweit kosteneffizienteste Produktion, betont das Unternehmen. Damit sei der Produktionsstandort Tohoku der Maßstab für künftige Produktionslinien.

Solar Frontier meldete bereits im Dezember 2013 den Bau der Fertigungsstätte Tohoku. Nach deren Fertigstellung im April 2015 begann Solar Frontier mit dem Ausbau der neu installierten Produktionslinien. Nun startet der kommerzielle Vertrieb der dort produzierten CIS-Module, die die Wattklassen der in Kunitomi produzierten Produkte und höhere Wattklassen erreichen sollen.


Solarmodul-Vertrieb startet in Miyagi
Die CIS-Module aus Tohoku werden im Sommer zunächst in der Präfektur Miyagi angeboten, bevor sie in weiteren Regionen Japans verfügbar sind. Solar Frontiers Ziel ist es, CIS-Module mit einer Leistung von 180 W anzubieten, sobald die Tohoku-Fertigungsstätte mit voller Produktionskapazität arbeitet. Solar Frontier hat seine CIS-Module verbessert: Beispielsweise soll der neue Busbar in der Mitte des Moduls dessen Leistungsfähigkeit bei Teilverschattung erhöhen. Die geringe CIS-Modulspannung ermögliche ein flexibleres Systemdesign, so der Hersteller. Die in Tohoku produzierten CIS-Module seien durch ihren adaptierten Rahmen und die optimierte Anschlussdose zusätzlich einfacher in der Installation und Wartung. Der Start der kommerziellen Produktion in Tohoku ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Solar Frontier, der Stadt Ohira und der Präfektur Miyagi.

01.06.2016 | Quelle: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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