Stromversorger Minnesota Power will seine Photovoltaik-Förderung verdreifachen

06.06.2016 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Das Stromversorgungs-Unternehmen Minnesota Power (Duluth, MN, USA) hat am 02.06.2016 der Regulierungsbehörde des US-Bundesstaates vorgeschlagen, das „SolarSense“-Programm in den kommenden drei Jahren auf jeweils rund eine Million US-Dollar aufzustocken.

Damit stünden dreimal so viele Fördermittel für Kunden bereit, die eine private oder gewerbliche Photovoltaik-Anlage installieren wollen.
Je nach Größe könnten die Solarstrom-Anlagen mit bis zu 20.000 USD gefördert werden. Ein typischer Privatkunde würde für die Installation einer 5-Kilowatt-Anlage im Rahmen des SolarSense-Programms einen Zuschuss von rund 6.000 USD erhalten, was die Kosten um rund 30 % senken würde.
Der Vorschlag beinhaltet u. a. auch Mittel für die solare Bildung, Forschung und Entwicklung und die Schaffung eines neuen Solar-Pilotprogramms für Kunden mit geringem Einkommen.
Neben dem Vorschlag für das SolarSense-Programm hatte Minnesota Power auch einen Vorschlag für eine Photovoltaik-Gemeinschaftsanlage (Community Solar Garden) gemacht, der derzeit von der Regulierungsbehörde geprüft wird. Die Idee richtet sich an Kunden, die Solarstrom erzeugen wollen, aber keinen geeigneten Standort für eine eigene Anlage haben.