BVMW: Bundestag muss EEG-Entwurf der Bundesregierung nachbessern und Kritik des Bundesrats ernstnehmen

„Die Industrienation Deutschland kann sich ein Scheitern der Energiewende nicht leisten“, kommentiert der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, die Stellungnahme des Bundesrates vom 17.06. 2016 zum EEG-Entwurf der Bundesregierung.

„Es sollte die Parlamentarier alarmieren, dass der Bundesrat heute deutliche Bedenken gegenüber dem EEG-Entwurf der Bundesregierung geäußert hat. Insbesondere Eigenversorgung, Akteursvielfalt und Speicherung sind für den Mittelstand von entscheidender Bedeutung“, sagt Ohoven.
Hier müsse der Bundestag dringend nachbessern. „Denn die Energiewende kann nur dezentral und mit dem Mittelstand gelingen.“

EEG muss eindeutig klarstellen, dass Energiespeicher keine Letztverbraucher sind
Dazu seien die Bedingungen für die Eigenversorgung zu verbessern und nicht weiter zu verschlechtern. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei getrieben durch das Engagement vieler Akteure.
„Diese Akteursvielfalt darf auch durch die Umstellung auf ein Ausschreibungsmodell nicht gefährdet werden. Ganz klar ist: Bei einer Zunahme der volatil einspeisenden Erneuerbaren Energien brauchen wir mehr Speicher. Es muss im EEG eindeutig klargestellt werden, dass Speicher keine Letztverbraucher sind.“

20.06.2016 | Quelle: BVMW; Bild: KIT | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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