Canadian Solars Solarzellen-Fabrik in China von Tornado beschädigt

Canadian Solar Inc. (Guelph, Ontario, Kanada) berichtete am 24.06.2016, dass ein schwerer Tornado seine Solarzellen-Fabrik im Bezirk Funing (Provinz Jiangsu, China) beschädigt habe.

Der Sturm am Nachmittag des 23. Juni verletzte auch Personen. Die Fabrik wurde geschlossen. Derzeit wird das Ausmaß des Schadens geprüft.
Das Unternehmen habe für alle seine Niederlassungen Sach- und Unfallversicherungen, und alle Mitarbeiter seien krankenversichert, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen geht daher davon aus, dass alle Verluste durch die Versicherungen gedeckt sind. Canadian Solars übrige Wafer-, Solarzellen- und Modulfabriken in China seien nicht von dem Tornado betroffen.
Funing ist die neuere und kleinere der beiden Solarzellen-Fabriken des Unternehmens in China. Canadian Solar hatte dort für das dritte Quartal 2016 mit einer Produktionsleistung von rund 267 MW gerechnet. Nun soll die Produktion im anderen chinesischen Werk in Suzhou hochgefahren werden, um den Bedarf an Solarzellen zu decken. Auch in Thailand will Canadian Solar mehr produzieren und weitere Solarzellen von anderen Lieferanten hinzukaufen. Damit könnten alle Modul-Lieferaufträge erfüllt und der Absatzplan für 2016 eingehalten werden, betont das Unternehmen.
„Unsere Gedanken sind bei den Familien der Angestellten und den Einheimischen, die von den schweren Stürmen betroffen sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Canadian Solar, Dr. Shawn Qu. Er geht davon aus, dass der Vorfall sich nicht wesentlich auf das Geschäft auswirken wird.

27.06.2016 | Quelle: Canadian Solar Inc. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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