IBC SOLAR plant maßgeschneiderten Solarpark ohne Ausschreibung für Energiegenossenschaft

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) entwickelt in Neusitz (Landkreis Ansbach) ein Photovoltaik-Kraftwerk, das speziell auf eine Energiegenossenschaft zugeschnitten ist. Der Projektentwickler nutzt dafür gezielt die Möglichkeiten der jüngsten EEG-Novelle.

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) erlaubt ab Januar 2017 den Bau von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Freiflächen bis zu dieser Nennleistung bis 750 Kilowatt (KWp) auch ohne ein Ausschreibungsverfahren.

Solarstrom-Einspeisevergütung von 8,91 ct/kWh soll gesichert werden
IBC SOLAR nutzt diese Regelung, um gezielt Solarparks für Energiegenossenschaften zu entwickeln. Als erstes Projekt dieser Art soll bis Ende des Jahres ein Solarpark bei Neusitz im Landkreis Ansbach entstehen. Der Netzanschluss ist für Januar 2017 geplant, so dass eine Solarstrom-Einspeisevergütung von 8,91 ct/kWh für 20 Jahre plus 12 Monate gesichert werden kann.
Das Grundstück, ein 110 Meter breiter Randstreifen an der A7, wird von der Gemeinde Neusitz zur Pacht bereitgestellt. Bereits im Gestattungsvertrag wird ein Vorkaufsrecht für die lokale Energiegenossenschaft festgelegt, die sich derzeit in Gründung befindet.
Die gesamte Projektentwicklung übernimmt IBC SOLAR und trägt damit sämtliche Kosten und Risiken bis zur vollständigen Fertiggestellung des Solarparks. Dieser wird als schlüsselfertiges Objekt dann der Energiegenossenschaft exklusiv zum Kauf angeboten.
Die zwei Hektar große Fläche in Neusitz befindet sich in einer für einen Solarpark äußerst günstigen Lage. Der Netzeinspeisepunkt liegt in unmittelbarer Nähe, die Module können optimal nach Süden ausgerichtet werden und damit voll von der starken Sonneneinstrahlung in dieser Region profitieren.

Energiegenossen sollen von attraktiver Eigenkapitalrendite profitieren
Die Ertragsprognose liegt bei rund 1.000 kWh/kWp. „Zusammengenommen führen all diese Faktoren zu einer sehr guten Wirtschaftlichkeit, von der die Energiegenossen in Form einer sehr attraktiven Eigenkapitalrendite profitieren. Diese erreicht – abhängig von den standortspezifischen Gegebenheiten – typischerweise zwischen vier und sechs Prozent“, heißt es in der Pressemitteilung.
IBC SOLAR will die 750 kWp-Regelung und den erweiterten Flächenkorridor der EEG-Novelle gezielt nutzen, um weitere Projekte für Energiegenossenschaften zu planen. Ziel ist, diese wieder stärker als Akteure an der Energiewende zu beteiligen.

03.08.2016 | Quelle: IBC SOLAR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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