Umfrage: Nächster US-Präsident sollte den Ausbau der Erneuerbaren beschleunigen

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen sagen mehr als drei Viertel (78 %) der US-Amerikaner, dass der Wahlsieger den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen sollte. Das geht aus der neuen „Sense & Sustainability“-Studie von G&S Business Communications (G&S, New York, USA) hervor, die am 13.09.2016 veröffentlicht wurde.

Laut der Umfrage sind 85 % der Amerikaner überzeugt, dass sie von Alternativen zur konventionellen Stromversorgung profitieren können, beispielsweise in Form von dezentralen Photovoltaik-Dachanlagen oder Windkraftwerken.
Außerdem wünschen 77 % der Befragten, dass staatliche Aufsichtsbehörden ein Preismodell entwickeln, das sicherstellt, dass Stromversorger für die Elektrizität bezahlen, die von kleineren unabhängigen Anlagenbetreibern ins Netz eingespeist wird.
Auch wenn die Öffentlichkeit mehrheitlich wünscht, dass der nächste Präsident einen Fokus auf regenerative Energien legt, sind die Menschen gespalten, was die Abgeordneten und ihr Wissen um die Kosten in Zusammenhang mit der fossilen Stromerzeugung angeht.
52 % sagen, dass die gewählten Amtsträger nicht gut über die Gesamtkosten informiert seien, zum Beispiel auch über die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit oder die des Klimawandels auf Sachversicherungen.
Die US-Bürger glauben, dass die Vorteile des Marktwettbewerbs über Kostenersparnisse hinausgehen. Für 68 % ist ein belastbares Stromnetz wichtiger als niedrigere Stromkosten.

Amerikaner fordern Priorität der Erneuerbaren
Eins der Hauptergebnisse der Studie ist jedoch, dass US-Amerikaner wollen, dass die Agenda des Weißen Hauses den Erneuerbaren Energien mehr Priorität einräumt: 78 % sagen, der nächste Präsident sollte dem beschleunigten EE-Ausbau mehr Aufmerksamkeit widmen.
Die G&S Sense & Sustainability Study wurde im August 2016 von Harris Poll unter 2.007 Erwachsenen durchgeführt.
Weitere Informationen auf der Webseite.

14.09.2016 | Quelle: G&S Business Communications | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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