Energiepreismonitor: Leichtes Plus bei deutschen Preisen für Energie im September 2016

Trotz des jüngsten Wiederanstiegs der Ölpreise auf mehr als 50 US-Dollar je Barrel (159 Liter) sind die Preise für Energie in Deutschland bisher nur moderat gestiegen, berichtet die European Climate Foundation (ECF)

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Nach dem spürbaren Rückgang während der Sommermonate erhöhten sich die Energiepreise für Deutschlands Verbraucher im September um 0,7 Prozent gegenüber dem August. Energie blieb im Schnitt aller Arten damit immer noch günstiger als während des kleinen Zwischenhochs im Juni.
Gegenüber den Jahren 2012 und 2013 liegen die Energiepreise sogar um nach wie vor rund 15 Prozent niedriger. Das ergibt die jüngste Auswertung der Energiepreisentwicklung durch die ECF.
Unverändert blieben im September noch einmal die Strompreise, die im Schnitt etwas niedriger liegen als im Frühjahr. Größere Sprünge hat es hier in den vergangenen Jahren in der Regel nur bei den jährlichen Anpassungen der Umlage für Erneuerbare Energien (EEG) oder von Netzentgelten gegeben.

Gestiegene EEG-Umlage wird zu einer Erhöhung der durchschnittlichen Strompreise um 1,8 Prozent führen
Nach Angaben von Netzbetreibern vom Freitag wird die EEG-Umlage von derzeit 6,35 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde im Januar 2017 angehoben werden.
Die EEG-Umlage von derzeit 6,35 auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde wird im Januar 2017 angehoben werden und würde rein rechnerisch zu einer Erhöhung der durchschnittlichen Strompreise um 1,8 Prozent führen.
Alles in allem wirke die Entwicklung der Energiepreise nach wie vor entlastend auf die Lebenshaltungskosten in Deutschland so die ECF.

18.10.2016 | Quelle: European Climate Foundation | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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