BSW-Solar: Klimaschutzplan fordert massiven Solarthermie und Photovoltaik-Zubau

„Wir begrüßen die Anerkennung der Solarthermie als vorrangige Wärmequelle und die geplante Verdoppelung der Solarstrom-Produktion bis 2030“, so Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), zum Entwurf des Klimaschutzplans 2050.

Damit die ökonomisch und ökologisch sinnvollen Ziele der Bundesregierung aber auch erreicht werden können, müssten nun die Weichen gestellt und die Rahmenbedingungen entsprechend angepasst werden.

Solarthermie in Wohngebäuden und Wärmenetzen sowie für Prozesswärme
Neben einer Stärkung der Solarthermie im Wohnbereich gehören dazu vor allem die solare Prozesswärme und die Potenziale der Solarthermie in Wärmenetzen.

Photovoltaik-Ausschreibungsvolumen sollte deutlich erhöht werden
Wenn bei der Photovoltaik das Volumen der geplanten Ausschreibungen nicht deutlich erhöht werde und die ungerechtfertigten Abgaben, die Solarstrom künstlich verteuern, nicht rasch abgebaut würden, sei der erforderliche Zubau von rund drei Gigawatt pro Jahr nicht zu schaffen.
Unter Berücksichtigung der erforderlichen Sektor-Kopplung zum Beispiel mit der Elektromobilität liege der notwendige Photovoltaik-Zubau noch weit darüber.
„Es liegt an der Regierung, den Worten Taten folgen zu lassen und die Energiewende im Sinne der Beschlüsse von Paris voranzutreiben“, so Mayer. 

08.11.2016 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.; Bild: Ritter XL Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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