Projekt „Renewbility“: Forscher zeigen Wege für einen umwelt- und wirtschaftsfreundlichen Verkehr der Zukunft auf

Mit Effizienz, einer stärkeren Elektrifizierung und erneuerbaren Energien lässt sich ein vollkommen treibhausgasneutraler Verkehr organisieren, ohne Einschränkungen bei Wachstum und Lebensqualität. Das ist das Ergebnis von Szenarien des Öko-Instituts, welche die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter am 08.11.2016 in Berlin vorstellte.

„Die Optionen sind da, die Chancen für Wirtschaft, Umwelt und die Menschen sind groß. Renewbility zeigt uns: Klimaschutz im Verkehr, das geht! Und zwar ohne Einbußen bei Wachstum und Wohlstand, sondern im Gegenteil mit einem Mehr an Lebensqualität. Beim Klimaschutz im Verkehr geht es nicht mehr um das Ob. Es geht darum, wie wir einen langfristig klimaneutralen Verkehr gestalten“, so Schwarzelühr-Sutter.

Energiebasis des Verkehrs muss auf erneuerbare Energien umgestellt werden
Die Ergebnisse zeigen: Eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors ist möglich – und es gibt verschiedene Optionen dafür. Dazu muss die Energiebasis des Verkehrs auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Und: Effiziente Fahrzeuge und Verkehrsträger müssen Vorrang haben, denn sie sparen Kosten und erhöhen die Lebensqualität.

Treibhausgasneutraler Verkehr kann das Wachstum fördern
Bisher wurde oft angenommen, dass ein umweltfreundlicher Verkehr die Mobilität der Menschen oder der Wirtschaft einschränke. Das widerlegen die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Renewbility“: Ein treibhausgasneutraler Verkehr kann im Gegenteil sogar Wachstum fördernd sein und dabei die Mobilität und die Lebensqualität verbessern.
Die Basis für den Blick in die Zukunft bilden zahlreiche Diskussionen mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Weitere Informationen unter: www.renewbility.de

13.11.2016 | Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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