Jenaer Forscher entwickeln Redox-Flow-Batterien auf Kunststoff-Basis

Herkömmliche Redox-Fluss-Batterien basieren auf Vanadium, einem teuren und schwer förderbaren Übergangsmetall. Wissenschaftler der Universität Jena haben jetzt Redox-Fluss-Batterien entwickelt, die ohne den Rohstoff funktionieren. Sie arbeiten mit wasserlöslichen Kunststoffen und Kochsalz.

Solche Batterien sind in der Größe variabel. Zudem könnten die Kunststoffe modifiziert werden, damit die Batterie äußeren Bedingungen wie großer Hitze standhält, berichten die Forscher.
Als Kunden sehen die Wissenschaftler vor allem Energieerzeuger. Mit Redoxflussbatterien ließe sich z. B. überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energiequellen für Zeiten speichern, in denen EE-Anlagen keinen Strom produzieren.
Derzeit arbeiten die Forscher an einem Prototyp der neuen Batterien. Ihm soll eine kleine Serie folgen, um das Geschäft langsam hochzufahren.

06.02.2017 | Quelle: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.; Grafik: Wikipedia | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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