Caterva präsentiert Plattform für virtuelle Großspeicher

Basierend auf einer Management­zentrale und lokalen Steuergeräten bietet die Caterva GmbH (Pullach) ein Betriebssystem an, mit dem Energieversorger Stromspeicher vernetzt und wirtschaftlich optimiert betreiben können.

Das Energiemanagement führt Speicher zu einem virtuellen Verbund zusammen, registriert den Betriebsstatus sowie den Ladestand aller verteilten Einheiten und sorgt dafür, dass die lokalen Speicheraufgaben mit einer zentralen Bewirtschaftung in Einklang gebracht werden.

System eignet sich zur Erbringung von Primärregelleistung
Die bei den einzelnen Speichern installierten „Business Controller“ tauschen sich über sichere Daten- und Netzwerkverbindungen via Mobilfunk mit der Zentrale aus. Das System eigne sich sogar zur Erbringung von Primärregelleistung, betont der Anbieter. Somit lasse sich die Kapazität verteilt aufgestellter Speicher effizienter nutzen und ihre Flexibilität als Regelleistung und/oder im Stromhandel vermarkten. Die IT-Zentrale managt die Speicher anonym, ohne Kenntnis personenbezogener Daten.
Energieversorger können dank des Betriebssystems Speicher unterschiedlicher Art und Größe in den virtuellen Großspeicher integrieren und vermarkten lassen. Abhängig von der Wirtschaftlichkeit setzt das System sie für Primär- oder für Sekundärregelleistung ein und/oder nutzt sie zum Beispiel für den automatisierten Intraday-Stromhandel. Caterva unterstützt Versorger beim Aufbau der Infrastruktur und bewirtschaftet den virtuellen Großspeicher für sie.

Betriebssystem fördert den Einsatz von Photovoltaik
„Unser Betriebssystem für vernetzte Stromspeicher steigert deren Wirtschaftlichkeit, fördert den Einsatz von Photovoltaik beim Endverbraucher und kann durch Einbinden häuslicher Ladestationen auch der Elektromobilität zu höherer Akzeptanz verhelfen“, erklärt Markus Brehler, Geschäftsführer der Caterva GmbH.
„Versorger erhalten mit unserem System die ideale Plattform, um lukrative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sowohl umweltbewusste als auch scharf kalkulierende Endkunden überzeugen.“

22.02.2017 | Quelle: Caterva GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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