Zukunft Altbau rät zum Frühjahrs-Check bei Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen

Der Frühling steht vor der Tür - der perfekte Anlass, um Solar-Anlagen überprüfen zu lassen, rät das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau.

Ob Schäden durch Schnee, Eis und Hagel oder Verschmutzungen durch Laub und Vögel –Herbst und Winter können die Leistungsfähigkeit von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen erheblich einschränken.
„Bei Photovoltaik-Anlagen kann man den aktuellen Stromertrag mit Hilfe eines Überwachungssystems mit den Vorjahreswerten vergleichen“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Liegt der Ertrag wesentlich unter den Vorjahreswerten, muss der Ursache auf den Grund gegangen werden.“
Haben Hauseigentümer eine Solarthermie-Anlage, lohne sich an sonnigen Tagen eine Prüfung. Gebe es Auffälligkeiten bei Pumpe und Leitungen, müsse gehandelt werden, so Hegen.

Fachhandwerker sollten Inspektion übernehmen
Die darauffolgende Inspektion sollten Fachhandwerker übernehmen, rät Zukunft Altbau. Sie kontrollieren die Funktionsfähigkeit der Anlagen, reinigen bei Bedarf die Module und Kollektoren und beheben mögliche Schäden. Der höhere finanzielle Ertrag nach einem beseitigten Mangel übersteige oft die Kosten der Kontrolluntersuchungen, betont Zukunft Altbau.

Bei der Routine-Inspektion von PV-Anlagen werden Befestigungen, Anschlüsse und Wechselrichter überprüft. Bei thermischen Solaranlagen müssen zudem die Kollektoren entlüftet, die Umwälzpumpe überprüft und der Frostschutz kontrolliert werden.

„Als besonders anwenderfreundlich bietet sich ein Wartungsvertrag an. Dieser beinhaltet alle ein bis zwei Jahre eine besonders gründliche Kontrolle, unter anderem auch des Ertrages. Somit wird die Prüfung garantiert nicht vergessen. Darüber hinaus lassen sich die Kosten für den Frühjahrscheck steuerlich absetzen“, sagt Zukunft Altbau.
 
18.03.2017 | Quelle: Zukunft Altbau | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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