SCHMID liefert Energiespeicher für intelligentes Stromnetz

Forscher der TU Dortmund entwickeln und testen Komponenten für Smart Grids. Dazu haben sie eine Infrastruktur geschaffen, die in einem künftigen Niederspannungsnetz zu erwarten ist. Neben Elektrofahrzeugen, Photovoltaik-Anlagen und einem regelbaren Ortsnetz-Transformator sind das auch effiziente Energiespeicher.

In Kürze soll eine Vanadium-Redox-Flow-Batterie von SCHMID in das Testnetz eingebunden werden. Der „EverFlow Storage Container“ wird im „Smart Grid Technology Lab“ sowohl netzparallel als auch im Inselbetrieb eingesetzt.

Vanadium-Redox-Flow-Batterien lassen sich unabhängig von der Leistung skalieren
Die Forscher haben sich für diesen Batterietyp entschieden, da sich seine Kapazität unabhängig von der Leistung skalieren lässt. Für mehr Kapazität bedarf es lediglich der Installation größerer Tanks mit mehr Elektrolyt. Dieser besteht aus einer wasserbasierten Lösung, die Vanadium enthält. Aus diesem Grund ist der Speicher weder brennbar noch explosiv. Für mehr Leistung werden zusätzliche Leistungskonverter-Einheiten (Stacks) installiert, die den Strom wandeln und im Elektrolyt speichern.
Der deutsche Hersteller SCHMID gilt als Vorreiter der Vanadium-Redox-Flow-Technologie und bietet schlüsselfertige Systeme in mehreren Ausführungen an. Der EverFlow Storage Container für das Smart Grid Technology Lab verfügt über eine Leistung von 30 kW und einer Kapazität von 100 kWh.

10.04.2017 | Quelle: Technische Universität Dortmund | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen