Solar-Institut Jülich feiert 25-jähriges Jubiläum

Seit 25 Jahren anerkannter Ort für Forschung und Wissenschaft: Das Solar-Institut Jülich. Foto: Solar-Institut Jülich
Seit 1992 befasst sich das Solar-Institut Jülich (SIJ) der FH Aachen mit der Entwicklung anwendungsorientierter, technischer Lösungen in den Bereichen regenerativer und effizienter Energienutzung.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Ehemalige des Solar-Instituts zentrale Themen wie Solarthermische Systeme, Thermische Energiespeicher oder Effiziente Systeme im Rahmen einer Fachtagung näher beleuchtet.
Im Anschluss an die Fachtagung „25 Jahre Energie im Fokus“ fand eine Feierstunde im Auditorium auf dem Campus Jülich der FH Aachen statt.
Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann begrüßte die Anwesenden und betonte, das Solar-Institut Jülich leiste einen wesentlichen Beitrag für die zentrale gesellschaftliche Herausforderung einer Energiewende in Deutschland. „Dies gelingt nicht nur durch seine zukunftsgerichtete Erforschung technischer Problemstellungen, sondern auch durch den Einbezug von Menschen aus der Region.“
Prof. Dr. Bernhard Hoffschmidt, Geschäftsführender Direktor Institut für Solarforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), zeigte sich nicht nur sehr zufrieden mit den Ergebnissen der letzten 25 Jahre, sondern gewährte auch einen Einblick in zukünftige Projekte: „Das SIJ und das DLR können in Jülich auf eine lange und erfolgreiche Zeit zurückblicken, unter anderem hat das SIJ das DLR beim Aufbau des Standortes in Jülich sehr unterstützt. Dabei arbeitete das SIJ sowohl im Auftrag des DLR als auch als Projektpartner in gemeinsamen Forschungsprojekten. Zukünftig wird die etablierte Zusammenarbeit auf weitere Themen wie zum Beispiel die Gebäudetechnik ausgeweitet.“
Prof. Dr. Ulf Herrmann, Geschäftsführender Direktor Solar-Institut Jülich, beschrieb in seiner Rede, wie sich die Themen des Institutes im Laufe der 25 Jahre verändert haben: „In den frühen Jahren war es eine zentrale Mission des Instituts, Solartechnologien zu demonstrieren und in der Gesellschaft ein Bewusstsein für den Einsatz Erneuerbarer Energien zu schaffen. Heute beschäftigen wir uns mit Fragen zur Energiespeicherung, virtuellen Kraftwerken und Netzdienlichkeit von Anlagen.“ Dabei werde interdisziplinäres Zusammenarbeiten immer wichtiger werden, nicht nur zwischen technischen Disziplinen. Auch Kolleginnen und Kollegen aus Gesellschafts-, Politik- und Geisteswissenschaften sollten verstärkt einbezogen werden, damit die Gesellschaft die Energiewende nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreife.

22.9.2017 | Quelle: Solar-Institut Jülich | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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