LG Electronics: Photovoltaik macht unabhängig von der weiteren Strompreisentwicklung

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kritisiert in einer aktuellen Strompreisstudie, dass die Stromversorger an der Energiewende kräftig mitverdienten. Die meisten hätten ihre Stromkunden nur unzureichend über die flächendeckenden Preiserhöhungen Anfang 2013 informiert.

 
Fast jeder zweite Grundversorger wälze die Zusatzkosten für veränderte Umlagen und Netzentgelte zu 100 Prozent und mehr auf seine Kunden ab, obwohl die Preise an der Strombörse im selben Zeitraum massiv gesunken sind. LG Electronics (Ratingen) nennt fünf Gründe, warum Photovoltaik für viele Bürger eine Alternative sein könnte.


Photovoltaik-Anlage bringt mehr Rendite als Sparbuch
„Wer sich von der weiteren Strompreisentwicklung ein Stück weit unabhängig machen will, sollte über eine Investition in Solarenergie nachdenken“, sagt Michael Harre, Vizepräsident der EU Solar Business Group bei LG Electronics Deutschland. „Mit einer Solar-Anlage lassen sich nicht nur Stromkosten senken, sie erhöht auch das Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen und lässt Verbraucher die Geschicke lenken.“
Laut einem unabhängigen Finanzvergleich der YPOS Consulting Group lassen sich mit einer langfristigen Investition in eine Photovoltaik-Anlage mit 4 kW Spitzenleistung bei sehr konservativen Annahmen vier Prozent Rendite erzielen. „Das ist deutlich mehr als mit einer Anlage auf dem Sparbuch und auch deutlich über der Inflationsrate“, so Harre.

Solarstrom ist sauber und vermeidet CO2-Emissionen
Im Jahr 2012 haben, laut Fraunhofer ISE, Photovoltaik-Anlagen in Deutschland etwa 19,7 Millionen Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO2 eingespart. Solarstrom versorgte im vergangenen Jahr acht Millionen deutsche Haushalte. Das hilft nicht nur, die Klimaerwärmung einzudämmen, sondern vermeidet auch schädliche Abfälle, die bei der traditionellen Energieerzeugung entstehen. Dabei seien hochleistungsfähige Solarmodule auch für Privatanwender mittlerweile erschwinglich, betont LG Electronics.

PV-Anlage mit Solarstrom-Speicher erhöht Eigenverbrauchsquote
Da die Stromkosten der Grundversorger die Einspeisevergütung in vielen Regionen bereits übersteigen (Netzparität), verbrauchen immer mehr Anlagenbetreiber ihren Solarstrom selbst, statt ihn ins lokale Stromnetz einzuspeisen. Eine intelligente Vernetzung der Haustechnik und ein optimiertes Verbraucherprofil – also die Nutzung des Sonnenstroms für energieintensive Geräte wie Spül- oder Waschmaschinen tagsüber, wenn die Sonne scheint – könnten den Eigenverbrauch auf bis zu 40 Prozent steigern, was sich direkt auf die Energiebilanz der Haushalte und damit auf die Stromkosten niederschlägt.
Die Vernetzung einer PV-Anlage mit einem Speicher erlaubt sogar die Nutzung des Sonnenstroms zu Zeiten, in denen keine oder nur wenig Sonne scheint, und trägt so zu noch mehr Unabhängigkeit von den Grundversorgern bei.

Photovoltaik-Anlagen sind optisch ansprechend und werden immer günstiger
Die Optik der PV-Module hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, betont LG Electronics. Als Beispiel nennt der Hersteller sein MonoX NeON mit schwarzer Hochglanzoberfläche und einem schwarz eloxierten Aluminiumrahmen. Das geringe Gewicht der Module senke zudem die statische Belastung für Dächer und erlaube sogar eine Fassadenmontage.
Auch die Preise für Photovoltaik-Anlagen fallen. Eine Aufdachanlage für eine vierköpfige Familie kostet etwa 6.500 Euro – das sind etwa 70 Prozent weniger als noch im Jahr 2006. Bei einem durchschnittlichen Eigenverbrauch von 20 bis 30 Prozent und den Einnahmen durch die Einspeisevergütung amortisiert sich eine solche Anlage nach Berechnungen von LG Electronics innerhalb der ersten zehn Jahre. Die Einspeisevergütung ist jedoch über 20 Jahre staatlich garantiert. Im Anschluss haben Anlagenbetreiber die Möglichkeit, den Solarstrom selbst zu nutzen oder zu den bis dahin gültigen Marktpreisen zu veräußern.

08.09.2013 | Quelle: LG Electronics | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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