centrotherm photovoltaics AG startet verhalten optimistisch in das Jahr 2014

Anknüpfend an die im Dezember 2013 eingesetzte Marktbelebung im Investitionsgüterbereich der Photovoltaik-Industrie entwickelten sich die Auftragseingänge der centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) im ersten Quartal 2014 weiter positiv und deckten sich mit den Erwartungen, berichtet das Unternehmen.

Insgesamt seien im centrotherm-Konzern Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 32,3 Millionen Euro eingegangen. Darunter seien Aufträge für größere Anlagen- und Technologiepakete von taiwanesischen und chinesischen Solar- und Modulherstellern.

Auftragseingang von weiterer Markterholung abhängig
Im vorangegangenen Rumpfgeschäftsjahr 01. Juni bis 31. Dezember 2013 betrugen die konzernweiten Auftragseingänge 39,6 Millionen Euro. Die weitere Entwicklung des Auftragseingangs werde wesentlich davon abhängen, ob die Markterholung auf einem soliden Niveau anhält und nachhaltig ist.

Fortschritt beim Bau der Polysiliziumfabrik in Katar
Der Auftragsbestand zum 31. März 2014 summierte sich auf 224,1 Millionen Euro nach 229,1 Millionen Euro zum Jahresende 2013. Davon entfielen 75 Millionen Euro auf das Segment Photovoltaik & Halbleiter (31. Dezember 2013: 60,1 Mio. EUR). Die leichte Verringerung des Auftragsbestands sei im Wesentlichen aus dem Projektfortschritt für die Polysiliziumfabrik in Katar zurückzuführen, betont das Unternehmen.
Im ersten Quartal 2014 erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 39,5 Millionen Euro die mit rund 50 % aus dem Fortschritt des Katar-Projekts resultierten. Für das Jahr 2014 liegt das Umsatzziel unverändert in einer Größenordnung von 150 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) lag in den ersten drei Monaten 2014 erwartungsgemäß im niedrigen negativen einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Ein ungefähr ausgeglichenes Ergebnis im Geschäftsjahr 2014 sei nach wie vor möglich, wenn der Ende 2013 eingesetzte Investitionszyklus in neue Produktionsanlagen- und Prozesstechnologie für die Solarzellen-Herstellung weiter anhalte und sich auf einem nachhaltigen Niveau im asiatischen Kernmarkt fortsetze. Die Ergebnisentwicklung sei auch wesentlich vom Großprojekt Katar beeinflusst und darüber hinaus vom Umsatz mit Produktionslösungen für die Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie.
Zum 31. März 2014 betrugen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 104,2 Millionen Euro nach 99,8 Millionen Euro zum Jahresende 2013. Aufgrund der nach wie vor erforderlichen Barhinterlegung von Avalen unterliegen die Finanzmittelfonds zum 31. März 2014 einer Verfügungsbeschränkung von 6,2 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 9,5 Mio. EUR). Die verfügbare freie Liquidität betrug somit zum Stichtag 93,6 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 90,3 Mio. EUR).
Im Berichtszeitraum seien keine Ereignisse aufgetreten, die wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage des centrotherm-Konzerns hätten, so das Unternehmen.
Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 759 zum Stichtag 31. März 2014 nahezu konstant (31. Dezember 2013: 762 Mitarbeiter).
Die im Risiko- und Prognosebericht des Konzernlageberichts 01. Juni bis 31.Dezember 2013 beschriebenen Aussagen träfen hinsichtlich der aktuellen Entwicklung weiterhin zu. Dieser Bericht ist auf der Homepage im Bereich Investor Relations veröffentlicht.

05.05.2014 | Quelle: centrotherm photovoltaics AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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