GTM Research: 2013 wurden mehr Photovoltaik-Anlagen mit Monitoring-Systemen ausgestattet als neu gebaut

“Global PV Monitoring: Technologies, Markets and Leading Players, 2014-2018” zufolge wurden 2013 Solarstrom-Anlagen mit 39,7 GW mit Überwachungssystemen versehen – davon waren 6,3 GW ältere Bestandsanlagen –, wohingegen Neuanlagen mit nur 37 GW installiert wurden.
„Mehrere Länder Europas sind nach wie vor attraktive Märkte für Anbieter von Monitoring-Systemen, auch wenn der PV-Zubau zurückgeht. Dazu zählen beispielsweise Deutschland, Italien oder Osteuropa“, so GTM Research.
“Überraschenderweise stehen fast 30 % der Anlagen, die nachträglich mit einem solchen System ausgestattet wurden, in den USA.“

Markt für Photovoltaik-Monitoring wächst bis 2018 auf über 70 GW
Der Markt für Photovoltaik-Monitoring wächst rascher als der gesamte Photovoltaik-Markt. Er verdoppelte sich zwischen 2012 und 2013 fast. Die Marktforscher gehen davon aus, dass der bis 2018 ein Jahresvolumen von 70,8 GW erreicht und die meisten neuen Überwachungssysteme in Asien installiert werden.

Monitoring-Markt ist zersplittert
Die Konkurrenz unter den Anbietern sei groß, so der Bericht. Auf die 38 größten Anbieter entfallen je mindestens 500 MW, davon kamen im vergangenen Jahr je 100 MW hinzu. Der Bericht untersuchte 70 Unternehmen, die insgesamt 79 GW abdecken.
Den größten Marktanteil 2013 hatten unabhängige Software-Anbieter, allen voran Laplace System (Kyoto, Japan), die meteocontrol GmbH (Augsburg) und die Solare Datensystme GmbH (solar-log, Binsdorf) mit je 1,5 GW. Der Photovoltaik-Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology AG (Niestetal) folgt auf Platz vier.

21.05.2014 | Quelle: GTM Research; Bild: SMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH