Hanwha Q CELLS-Geschäftsführer: Geplante Umlage auf jegliche Form von Solarstrom-Eigenverbrauch ist Frontalangriff gegen Klimaschutz und Energiewende

Andreas von Zitzewitz, Geschäftsführer des in Deutschland ansässigen Photovoltaik-Anbieters Hanwha Q CELLS und zugleich Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) kommentiert die angeblichen Pläne der Bundesregierung, eine flächendeckende Belastung des Eigenverbrauchs von Solarstrom einzuführen. Die Diskussion war durch einen Artikel in der FAZ vom 12.06.2014 ausgelöst worden.

„Es käme einem Frontalangriff gegen Klimaschutz und Energiewende in Deutschland gleich, sollte die Bundesregierung den Eigenverbrauch von Solarenergie tatsächlich flächendeckend belasten wollen“, so Andreas von Zitzewitz.

Flächendeckende Belastung des Solarstrom-Eigenverbrauchs wäre Energiewende rückwärts
„Eine flächendeckende Belastung des Eigenverbrauchs von Solarstrom würde Neu-Installationen von klimaschonenden Solaranlagen in Deutschland im großen Stil verhindern. Dagegen will die Regierung offenbar den Eigenstromverbrauch des Kohlebergbaus von der EEG-Umlage komplett befreien. Das wäre Energiewende rückwärts“, kommentiert von Zitzewitz weiter, der zugleich Vorstandsmitglied im Bundesverband Solarwirtschaft e. V. ist.

Bundesregierung soll Irrweg verlassen
„Jahrelang forderte die deutsche Politik zu Recht förderunabhängige Geschäftsmodelle von der Solar-Industrie. Jetzt, wo sie mit dem Eigenverbrauch von Solarstrom da sind, tut die Politik alles, um sie zu Gunsten der großen Energiekonzerne zu verhindern. Wir fordern die Bundesregierung nachdrücklich auf, diesen Irrweg zu verlassen und die Energiewende in Deutschland endlich voranzutreiben.“
Weitere Information: Artikel vom 12.06.2014 der FAZ

13.06.2014 | Quelle: Hanwha Q CELLS GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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