Photovoltaik und Solarthermie in Kommunen: Meister der Solar-Bundesliga 2015 feiern die Energiewende
In der Spezialkategorie Solarwärme gewannen Ulm, Crailsheim, Tacherting, Niederbergkirchen, Schalkham und der Techentiner Orsteil Augzin. Bei der Solar-Nutzung am erfolgreichsten waren die Kreise Ostallgäu vor Schwäbisch Hall, Traunstein, Altötting und Landshut.
Diese Städte, Gemeinden und Kreise nutzen in ihren jeweiligen Größenklassen die meiste Solarwärme bzw. den meisten Solarstrom pro Kopf.
„Während sich die große Koalition bei der Energiewende mit Kompromissen wie jüngst bei der Braunkohle behilft, zeigen die Vorreiterkommunen in der Solarbundesliga, dass wir deutlich mutiger sein müssen“, sagt Solarbundesliga-Organisator Andreas Witt. Wesentlich höhere Zuwächse bei den erneuerbaren Energien seien möglich, wie die gelebte Praxis in den Gemeinden und einigen Kreisen beweise.
Anforderungen der Energiewende angenommen
„Zum Zuwachs bei erneuerbaren Energien passen unflexible Kraftwerke jedoch nicht“, so Witt. Die Flexibilität, die von den erneuerbaren Energien eingefordert werde, sei auch bei den konventionellen Energien erforderlich. Gerade in den Kommunen, die jetzt auch vorn in der Solarbundesliga stehen, würden die Anforderungen der Energiewende angenommen.
Der Wettbewerb wird seit 2001 von der Fachzeitschrift Solarthemen in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe e.V. veranstaltet. Die aktuelle Tabelle der Solarbundesliga findet sich im Internet unter www.solarbundesliga.de.
06.07.2015 | Quelle: Solarbundesliga | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH