SOLAR ALLIANCE FOR EUROPE: Handelsbeschränkungen gegen Photovoltaik-Module aus China abschaffen
Die Verbraucher in Deutschland zahlen für Solarstrom deutlich mehr als nötig, sind sich die Unterstützer des Positionspapiers in der SOLAR ALLIANCE FOR EUROPE (SAFE, Berlin) einig. Solarstrom könnte in Deutschland bereits heute 10 % günstiger sein, heißt es in der Presseerklärung von SAFE.
Solar-Zölle verhindern Weitergabe von Preisvorteilen an Verbraucher, Installateure und Investoren
Grund dafür seien die Handelsbeschränkungen. Seit 2013 müssen auf Photovoltaik-Module und Solarzellen aus China hohe Zölle beziehungsweise ein fixer Mindestimportpreis bezahlt werden. Gleichzeitig sind die Weltmarktpreise für PV-Module seit 2013 weiter gesunken. Wegen der Solarzölle können diese Preisvorteile aber nicht an Verbraucher, Installateure und Investoren in der EU und Deutschland weitergegeben werden. Gleichzeitig schaden die Solarzölle der Energiewende und dem Klimaschutz.
Abbau der Photovoltaik-Zölle soll Solarenergie in Europa günstiger machen
Seit 2014 liegt der Photovoltaik-Zubau in Deutschland weit unter den Zielen der Bundesregierung. Damit gefährden die Handelsbarrieren den Erfolg der Energiewende und verlangsamen den Umbau in Richtung einer CO2-freien Stromerzeugung. Die Unternehmen und Verbände fordern daher den Abbau der Solarzölle. Der Abbau dieser Barrieren soll die Solarenergie für die Verbraucher in Europa günstiger machen.
Ohne Handelsbarrieren würden die notwendigen Investitionen in die Energiewende wieder ermöglicht mit positiver Wirkung auf die regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze sowie das Erreichen der Klimaziele erleichtert.
Die Laufzeit der Zölle und der Mindestimportpreise werden Ende des Jahres durch die EU-Kommission überprüft. Spätestens dann müssen die Handelsbeschränkungen aufgehoben werden, fordert die Solar Alliance for Europe (SAFE).
16.07.2015 | Quelle: Solar Alliance for Europe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
