Neues EU-Projekt soll Wasserverbrauch in solarthermischen Kraftwerken reduzieren

Im Januar 2016 fiel der Startschuss für „MinWaterCSP“. Das von der EU geförderte Forschungs- und Demonstrationsprojekt will in den nächsten drei Jahren die Wettbewerbsfähigkeit von solarthermischen Kraftwerken (CSP) verbessern und diese somit attraktiver für Anleger machen.

Ziel des Projekts ist es, den Wasserverbrauch von kleinen und großen CSP-Anlagen bei gleichbleibender Leistung zu reduzieren, berichtet das Steinbeis-Europa-Zentrum, das Projektpartner ist.
Das SEZ unterstützt den Koordinator, die Kelvion Holding GmbH, bei administrativen und finanziellen Fragen des Projektmanagements.

Wasserverbrauch ergibt sich aus Verdunstung und Reinigung
Der bisher hohe Wasserverbrauch von Solarthermie-Dampfkraftwerken ergibt sich aus dem Verdunstungsverlust und der benötigten Wassermenge zur Reinigung der Spiegel. In naher Zukunft sollen neue Technologien für hybrides nass-trockenes Kühlen, für Axialventilatoren, für das Reinigen der Spiegel und das Wassermanagement entwickelt werden. An drei Standorten in Südspanien, Marokko und Südafrika werden die Technologien getestet.

Das Projekt wird durch das Programm „Horizont 2020“ von der EU gefördert; 12 Partner aus sechs EU Mitglieds- und außereuropäischen Ländern wirken mit.

17.02.2016 | Quelle: Steinbeis-Europa-Zentrum | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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