SOVENTIX sieht attraktive Perspektiven für das Photovoltaik-Geschäft in Südafrika

Die SOVENTIX GmbH (Wesel), ein international tätiger Entwickler und Betreiber von Photovoltaik-Kraftwerken, hat in Südafrika bereits 55 Großanlagen ans Netz gebracht. Aktuell befinden sich weitere vier Solar-Parks in der Umsetzung.

Das Unternehmen blickt optimistisch auf die weitere Entwicklung des südafrikanischen Solar-Markts. „Wir sehen ein großes Potenzial für erneuerbare Energien in Südafrika“, sagt der Finanzchef Claas Fierlings.
„Hohe Sonneneinstrahlungs-Werte und gute Windverhältnisse in schwach besiedelten Flächen begünstigen die Nutzung von natürlichen Ressourcen. Zudem sorgt die ungenügende Energieversorgung für eine stetig steigende Nachfrage von Unternehmen nach unseren Photovoltaik-Lösungen“, so Fierlings weiter.

Photovoltaik bietet Unternehmen Versorgungssicherheit
Ein wichtiger Erfolgsfaktor für Photovoltaik in Südafrika ist die hohe Unsicherheit von Unternehmen bei der Stromversorgung. Sowohl bei der Erzeugung als auch bei der Verteilung kämpft das Land mit erheblichen Schwierigkeiten. Um dem entgegenzutreten, wurde der Ausbau des Stromnetzes und der Stromerzeugung vorangetrieben, bislang allerdings nur mit mäßigem Erfolg.
„Der Fortschritt beim Ausbau der Versorgungssicherheit bleibt hinter den Erwartungen zurück. Aufgrund der anhaltenden Schwächen des Stromnetzes sind Unternehmen zunehmend gezwungen, nach eigenen Lösungen zu suchen. Bislang nutzen viele Unternehmen eigene Dieselgeneratoren, um ihre Stromversorgung zu gewährleisten“, berichtet Fierlings.
Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) geht davon aus, dass sich die Nutzung von Dieselgeneratoren zunehmend in Richtung erneuerbare Energien verschieben und Photovoltaik in Südafrika weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Finanzierung von Solarstrom-Anlagen als Wachstumshemmnis
Dem entgegen steht die Herausforderung, die Finanzierung von Solarstrom-Anlagen zu gestalten. Die örtlichen Banken haben nach wie vor häufig Hemmungen, PV-Anlagen zu finanzieren, da diese nicht als Sicherheiten für die Finanzierung anerkannt werden.
„Aus diesem Grund suchen viele Unternehmen in Südafrika nach alternativen Finanzierungs-Möglichkeiten. So wurden in den letzten Jahren diverse Fonds aufgesetzt, und neue Alternativen kommen durch Crowdfunding-Anbieter oder Privatinvestoren hinzu. Darüber hinaus treten immer häufiger Energiekonzerne als Investoren auf“, so Fierlings.

Attraktive Perspektiven für Soventix im südlichen Afrika
Soventix sieht attraktive Perspektiven im südafrikanischen Solar-Markt. Das Unternehmen verzeichnet im gesamten südlichen Afrika ein stark zunehmendes Interesse an Lösungen zur Selbstversorgung. „Wir weiten unsere Aktivitäten entsprechend aus, um unsere Photovoltaik-Lösungen auch in benachbarten Ländern anzubieten. Wir registrieren dort sowohl Interesse von internationalen Konzernen als auch von lokalen Unternehmen“, berichtet der Finanzchef.
SOVENTIX hat Projekte in einer Größenordnung von rund 1,3 Gigawatt in der Pipeline, u. a. in der Dominikanischen Republik, Chile und den USA. Davon werden aktuell rund 64 Megawatt realisiert.

05.09.2016 | Quelle: SOVENTIX GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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