Solarmodule klimafreundlich produzieren

Aufgeständerte Longi-Solarmodule von unten im Gegenlicht fotografiert - Herstellung soll umfwertfreundlicher werden.
Photovoltaik-Anlagen liefern sauberen Strom. Damit auch ihre Herstellung immer umweltfreundlicher wird, hat sich der der führende chinesische Modul-Hersteller LONGi zusammen mit den Initiativen Science Based Target Initiative (STBi), RE100, EV100 und EP100 ambitionierte Klima- und Umweltziele gesetzt.

Den Schwerpunkt legt LONGi dabei auf die Produktionsprozesse im eigenen Unternehmen. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen aus der Herstellung der Solarmodule, Zellen und Wafer im Vergleich zum Basisjahr 2020 um 60 Prozent sinken.

Photovoltaik-Produktion bei LONGi läuft bereits zu 40 Prozent mit grüner Energie

Der wichtigste Schritt für die Herstellung klimafreundlicher Solarmodule ist, auch die Energie für den Produktionsprozess aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Schon heute nutzt LONGi zu 40 Prozent grüne Energien. Selbst unter den in der Science Based Target Initiative engagierten chinesischen Unternehmen liegt LONGi damit weit vorne. Einen Teil des Ökostroms für seine Fabriken produziert das Unternehmen selbst. Zusätzlich kauft es Strom von Solaranlagen externer Betreiber am jeweiligen Standort und Grünstrom auf dem Strommarkt. Spätestens 2028 will der Photovoltaik-Spezialist seine gesamte Produktion mit erneuerbaren Energien betreiben. Die erste klimaneutrale Fabrik will LONGi Silicon schon im kommenden Jahr in der chinesischen Provinz Yunnan eröffnen.

Photovoltaik-Lieferkette soll Schritt für Schritt nachhaltiger werden

Weil echte Nachhaltigkeit nicht erst bei den eigenen Produktionsschritten beginnt, sondern bereits in der Lieferkette, reduziert LONGi auch die CO2-Intensität seiner drei wichtigsten Rohstoffe Silizium, Zellen und Glas um 20 Prozent. Der Silizium-Hersteller Asia Silicon war einer der ersten, der sich dieser Initiative von LONGi anschloss und seine Energieeffizienz deutlich steigerte, unter anderem durch verstärkte Wärmerückgewinnung. Im Dialog mit seinen Zulieferern arbeitet LONGi nun an einem Bewertungssystem, um die Lieferkette konsequent nachhaltiger zu gestalten.

Neben dem Klimaschutz hat LONGi eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, um andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So wird zum Beispiel weit mehr als die Hälfte des in der Produktion genutzten Wassers im Kreislauf geführt.

Zertifizierter CO2-Fußabdruck für PV-Module und Zellen von LONGi

Die vielfältigen Projekte und Initiativen sind im Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst, den LONGi seit 2021 jährlich veröffentlicht. Das Ergebnis des Engagements ist für klimabewusste Kunden direkt am Endprodukt sichtbar: Die Photovoltaik-Module der Serien LONGi Hi-MO 4 und LONGi Hi-MO 5 haben bereits einen zertifizierten CO2-Fußabdruck, ebenso wie die LONGi-Wafer im Format 182 x 182 Millimeter. Damit stehen LONGi-Solarmodule für Klimaschutz, der den gesamten Lebenszyklus des Produktes einbezieht.

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