Pfalzsolar meldet Baubeginn eines Photovoltaik-Kraftwerks auf ehemaliger Hausmülldeponie

In dieser Woche hat die Pfalzsolar GmbH (Ludwigshafen) mit dem Bau eines neuen Photovoltaik-Kraftwerks mit rund 1,2 Megawatt auf einem bereits abgeschlossenen Teil einer ehemaligen Hausmülldeponie im Hochtaunuskreis begonnen.

Aufgrund der Beschaffenheit des Deponiekörpers seien strenge bauliche Vorgaben einzuhalten, betont Pfalzsolar.

Spezielle Unterkonstruktion erfüllt Vorgaben
„Wir haben in der Vergangenheit bereits mehrere PV-Anlagen auf Deponien realisiert und sind mit den Herausforderungen solcher Anlagen bestens vertraut“, sagt Max Huber, Leiter Projektentwicklung. Im Fall des „Deponieparks Brandholz“ ist zwischen den Solarmodulen und dem Grund ein Abstand von 1,6 Metern einzuhalten. „Wir setzen deshalb eine spezielle Unterkonstruktion ein, die einerseits einen verlässlichen Schutz für den Deponiekörper ermöglicht und anderseits eine höchstmögliche Standsicherheit gewährleistet“, so Huber.

Zusammenarbeit mit der RMD – Rhein Main Deponie GmbH
Das Großprojekt ist ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit mit der RMD – Rhein Main Deponie GmbH. Bereits zu Beginn des Jahres hatte die PFALZSOLAR Betriebsführungsgesellschaft mbH die Wartungsverträge für einen Großteil der Bestandsanlagen der RMD übernommen. „Das Thema Umweltschutz ist ein bedeutender Teil unserer Unternehmensstrategie, weshalb uns sehr an einer langfristigen Partnerschaft auf Augenhöhe gelegen ist“, sagt Markus Töpfer, Geschäftsführer der RMD. Die RMD hat bereits 1998 eine PV-Anlage auf betriebseigenen Gebäuden errichtet.
Das Photovoltaik-Kraftwerk im „Deponiepark Brandholz“ soll Anfang 2017 in Betrieb gehen. Knapp 4.500 Solarmodule produzieren dann jährlich rund 1,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom – genug, um mehr als 300 Haushalte zu versorgen.

10.11.2016 | Quelle: Pfalzsolar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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