Longi plant Verdreifachung der Waferkapazität auf 45 GW

Longi plant, seine Fertigungskapazitäten in 3 Schritten zu erhöhen. Foto: Longi
Um die steigende Nachfrage der nachgeschalteten Anwender zu befriedigen, plant der chinesische Modulhersteller Longi seine Kapazität bei monokristallinen Siliziumwafern bis 2020 auf 45 GW zu erweitern.

Ausgehend von einer Siliziumwaferkapazität von 15 GW Ende 2017 wird diese bis Ende 2018 auf 28 GW, bis Ende 2019 auf 36 GW und bis Ende 2020 auf 45 GW erhöht.
Longi will zudem sicherstellen, dass die Kosten für standardmäßiges Silizium/nicht Silizium von neuen Waferprojekten RMB 1 ($ 0,16) pro Stück nicht übersteigen. Gleichzeitig will man bei der Waferqualität in der Massenproduktion weiterhin einen Umwandlungswirkungsgrad herkömmlicher PERC-Zellen von mehr als 22,5 % mit einer Degradation innerhalb von 1 % gewährleisten.
Heute fertigt Longi seine Solarprodukte überwiegend in China, verfügt aber auch über Kapazitäten in Malaysia. In den vergangenen zwei Monaten hat das Unternehmen die Produktion an zwei neuen Standorten aufgenommen: Yunnan Chuxiong (10 GW monokristalline Wafer) und Yunnan Lijiang (5 GW monokristalline Ingots). Ein drittes Werk in Yunnan Baoshan wird ebenfalls für die Produktion von 5 GW monokristalliner Ingots im Oktober 2018 in Betrieb gehen.
Die Strategie von Longi für die Massenproduktion von monokristallinen Wafern wird dazu führen, dass die Preise mit großer Sicherheit fallen. Das Massenangebot an preisgünstigeren monokristallinen Wafern, verbunden mit den Vorteilen der PERC- und Bifacial-Technologie, wird zwangsläufig das Erreichen der Netzparität beschleunigen.

12.02.2018 | Quelle: Longi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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