CDU-Wirtschaftsrat plädiert EEG für Neuanlagen abzuschaffen

„Das EEG hat seine Aufgabe erfüllt, die erneuerbaren Energien breit in den Markt einzuführen und zu etablieren“, argumentiert der Wirtschaftsrat. Im Bild Werner Bahlsen. Foto: Wirtschaftsrat
Der Wirtschaftsrat der CDU hat anlässlich seiner 16. Klausurtagung zur Energie- und Umweltpolitik die zukünftige Bundesregierung aufgefordert, für Neuanlagen das EEG abzuschaffen.

Das wird aus einem Positionspapier deutlich, das anlässlich der Tagung Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) überreicht wurde.
In dem Papier wird unter anderem gefordert, einen „überstürzten Kohleausstieg“ zu vermeiden und die Zielsetzung mit einer „ideologisch geführten Diskussion“ begründet. So heißt es im Papier: „Eine bezahlbare und verlässliche Energieversorgung am Industriestandort Deutschland muss demgegenüber gerade bei einem steigenden Anteil volatiler erneuerbarer Energien oberste Priorität haben. Die einzusetzende Kommission für „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ der neuen Bundesregierung muss daher Maßnahmen vorlegen, damit genügend gesicherte Leistung zur Verfügung steht, um die Spitzenlast zu decken und Netzstabilität zu jedem Zeitpunkt zu erhalten.“
Der Wirtschaftsrat fordert, das EEG als Förderinstrument für Neuanlagen abzuschaffen. Begründung: „Das EEG hat seine Aufgabe erfüllt, die erneuerbaren Energien breit in den Markt einzuführen und zu etablieren. Die letzten Ausschreibungsrunden für PV-Freiflächen, Wind-onshore und –offshore haben gezeigt, dass die Erneuerbaren wettbewerbsfähig sind.“

05.03.2018 | Quelle: Wirtschaftsrat der CDU | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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